Wegen der anhaltend hohen Inflation schwindet die Kaufkraft der Beschäftigten in Deutschland im Rekordtempo. Sie mussten "bereits im vierten Quartal in Folge einen Reallohnverlust hinnehmen", teilt das Statistische Bundesamt heute mit. Das Amt hat einen realen Verdienstrückgang von 5,7 Prozent errechnet. Es ist das größte Minus seit Beginn der Zeitreihe der Behörde im Jahr 2008.
Vor allem die höheren Preise für Energie haben die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich angefacht, aber auch Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs verteuerten sich immens. Die Inflation in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit 70 Jahren.
Viele Arbeitnehmer können dies Dank Sonderzahlungen (im Schnitt 2,3 Prozent) und deutlicher Gehaltssteigerungen abfangen. So bekommen bspw. die rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in zwei Schritten 8,5 Prozent mehr Geld sowie eine 3000 Euro Einmalzahlung netto.
Kommentare
Bürgerabzocke fürs Ausland schrieb um 21:06 Uhr am 29.11.2022:
3,9 Mio? schrieb um 18:19 Uhr am 29.11.2022:
nachdenklich schrieb um 15:34 Uhr am 29.11.2022: