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Angehende DRK- und Feuerwehrrettungstaucher trainierten im Brandenburger Marienbad

Aus der Stadt
  • Erstellt: 14.03.2023 / 18:01 Uhr von rb
Die schwimmbegeisterten Besucher des Marienbades in Brandenburg an der Havel mussten sich am vergangenen Wochenende das große 50-Meter-Becken mit 16 angehenden Rettungstauchern der DRK Wasserwachten der Städte Brandenburg an der Havel und Potsdam sowie des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree und der Berufsfeuerwehr Potsdam teilen. Sie waren im Rahmen ihrer Ausbildung an zwei Tagen gemeinsam mit ihren sechs Ausbildern in der Havelstadt zu Gast, um im Rahmen ihrer Grundausbildung zum Rettungstaucher einen weiteren Schritt zu gehen. 
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Die gemeinsame Ausbildung läuft über den DRK-Landesverband und die Berufsfeuerwehr Potsdam. „Schon seit mehreren Jahren besteht eine Kooperation, was die Grundausbildung betrifft, um die gleichen Standards nachher im Einsatz gewährleisten zu können, zwischen DRK-Wasserwacht und den Feuerwehrtauchern. Die Feuerwehrtaucher trennen sich aber nach ein paar Wochen von der Wasserwacht und machen dann ihre feuerwehrspezifische Ausbildung“, erklärte Dennis Rudolph, einer der Ausbilder und Feuerwehrlehrtaucher bei der Feuerwehr Potsdam.

Die Taucher, die sich hier zum Retter unter Wasser ausbilden lassen, haben aber alle schon einige Erfahrung im Tauchen. Allerdings lernen sie im Rahmen ihrer Ausbildung ganz andere Dinge kennen, als sich unter Wasser umzuschauen und Spaß an diesem Erlebnis zu haben. „Das ist jetzt unsere Einstiegsausbildung als Rettungshelfer. Wir fangen sozusagen gerade mit der Ausbildung und den Grundlagen an“, berichtet Björn Haack, Kreisleiter der Wasserwacht im DRK-Kreisverband Brandenburg. So wird auch gelernt, dass Rettungstaucher in der Lage sein müssen, sich sicher zu bewegen, sie müssen wissen, wie man einen Menschen rettet oder auch, wie man bestimmte Arbeiten unter Wasser ausführt.

Die Ausbildung zum künftigen Rettungstaucher ist allerdings kein Zuckerschlecken. Dabei ist das gegenseitige Helfen und die Unterstützung beim Anziehen der Taucheranzüge und beim Anlegen der Ausrüstung noch die einfachste Übung. Davor stand eine Anzahl von Stunden theoretischer Ausbildung und schon eine Prüfung. Die Ausbildung im eher gemütlichen Schwimmbecken des Hallenbades ist auch nur ein Teil zu Beginn der Ausbildung. Später wird es dann unter anderem an den Helenesee gehen, wo unter realen Bedingungen alles von den Rettern abverlangt wird, bevor sie sich als Einsatztaucher beim DRK bewähren dürfen, wie am Beckenrand zu erfahren war.

Bilder

Foto: Privat
Foto: Privat
Foto: Privat
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