Nicht nur der Großeinsatz rund um einen möglichen Drogenfund in der Berliner Straße, sondern auch ein Waldbrand hielt Potsdams Einsatzkräfte am Donnerstag unter Dampf. Gegen 17.30 wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand im Waldgebiet zwischen Potsdam Stern und der Autobahn A 115 alarmiert. “Der Feuerwehr gelang es den Brand zügig zu löschen, wobei sich bei der Brandbekämpfung zeigte, dass es sich nicht um einen zusammenhängenden Waldbrand handelte”, so die Polizeipressestelle. An insgesamt sieben Stellen war es am Waldboden zu Feuern gekommen. Es liegt daher nahe, dass es sich um Brandstiftung handelt.
Die Feuer haben sich auf unterschiedlich große Bereiche von 100 bis 8.000 Quadratmeter ausgedehnt.
“Im Zusammenhang mit den Löschmaßnahmen wurde auch der Polizeihubschrauber zur Beurteilung der Lage aus der Luft und zur Prüfung verdächtiger Personenbewegungen im Umfeld der Brandausbruchsstellen eingesetzt”, berichtet die Polizeipressestelle. “Wegen der Vielzahl von Brandorten und der Gleichzeitigkeit ist eine Selbstentzündung unwahrscheinlich.” Allerdings konnten bisher keine Tatverdächtigen für eine Brandstiftung entdeckt werden.
Die Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermittlungen.
Auf Grund der Rauchentwicklung kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der A 115 und Geruchsbelästigungen im angrenzenden Wohngebiet.