Apropos Verkehr: Am Wochenende hat die Polizei wieder etliche Alkoholsünder aus eben diesem gezogen. Der Spitzenreiter pustete sich auf 2,4 Promille - beim ersten Mal. Außerdem ereigneten sich zwei Verkehrsunfälle unter Beteiligung berauschter Fahrer.
Am Freitagnachmittag missachtete ein 31-jähriger Pkw-Fahrer die Vorfahrt einer 62 Jahre alten Radfahrerin. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Kraftfahrzeugführer mit 0,89 Promille sein Auto steuerte. Die Radfahrerin wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag rückten bei Verkehrskontrollen insbesondere Fahrrad- und E-Roller-Fahrer in den Fokus der Polizei. In der Innenstadt wurde ein 18-jähriger mit 1,04 Promille gestoppt. Seinen E-Roller musste er stehen lassen.
Kurz zuvor stürzte ein 72 Jahre alter Radfahrer und verletzte sich leicht über dem Auge. Er war mit 1,29 Promille unterwegs.
In der Innenstadt wurden innerhalb von drei Stunden drei weitere E-Roller-Nutzer angehalten. Der älteste von ihnen - 34 Jahre - pustete 2 Promille. Gefolgt von einem 21 Jahre alten Mann mit 1,28 Promille und einem weiteren mit 0,77 Promille.
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Scheinbar unbelehrbar war der Wochenend-Spitzenreiter, ein 30-Jähriger Potsdamer. Am Sonntagmorgen fiel er der Polizei gleich zweimal auf. Gegen 6 Uhr wurde er mit 2,40 Promille auf seinem Fahrrad angehalten. Nach Ende der polizeilichen Maßnahme wurde er mit dem deutlichen Hinweis nicht mehr auf sein Zweirad zu steigen von der Wache entlassen. “Knapp eineinhalb Stunden später wurde er erneut auf einem Drahtesel sitzend angetroffen”, berichtet die Polizei allerdings. “Mit 2,05 Promille hatte er noch immer deutlich zu viel intus.”
Alle Beteiligten wurden nach Abschluss der Maßnahmen nach Hause entlassen. Es wurden Anzeigen gefertigt.