Oberbürgermeister Mike Schubert ist seit heute mit einer Delegation in Opole, der polnischen Partnerstadt von Potsdam, um das 50-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum zu feiern. Die Delegation aus Potsdam umfasst Stadtverordnete, Vertreter der Städtischen Musikschule "Johann Sebastian Bach", Geschäftsführer der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft e.V. und Verantwortliche für internationale Beziehungen in Potsdam. Auch eine Bürgergruppe des Opole-Clubs Potsdam nimmt an den Feierlichkeiten teil.
"Den großen globalen Herausforderungen unserer Zeit – Klimakrise, die geopolitische Lage, sozioökonomische Ungleichheit – können wir nur gemeinsam effektiv entgegentreten. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Städten über Ländergrenzen hinaus ist dabei ein wichtiger Baustein. Sie fördert das gegenseitige Verständnis zwischen den Bürgerinnen und Bürgern unserer Städte. Sie ist eine unverzichtbare Grundlage des gemeinsamen Handelns", betont Oberbürgermeister Mike Schubert.
Das Programm für den Besuch in Opole umfasst eine Festveranstaltung mit einem Konzert der Musikschule, die Eröffnung einer Ausstellung mit Gemälden von Potsdam und Opole sowie Besuche in verschiedenen Einrichtungen, darunter die Stegu Arena, den Toyota-Park und einen neu gebauten Standort des Opoler Rathauses.
Die Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Opole geht auf die 60er Jahre zurück und wurde offiziell 1973 besiegelt. In den Jahren entstanden vielfältige Beziehungen, darunter der Austausch von Lehrern, Künstlern und Fotoclubs. Diese Beziehungen blieben auch während politischer Veränderungen in Polen und der DDR bestehen und wurden nach der politischen Wende weiter intensiviert.
Trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie blieben die Kontakte lebendig, und im Jubiläumsjahr wurden viele Projekte wiederaufgenommen und neue gestartet, darunter Treffen von Polizeiorganisationen, Jubiläen von Partnerschulen und gemeinsame Konzerte von Chören aus beiden Städten.