Am Freitag, 22. September findet im Kunsthaus sans titre in der Französischen Str. 18 eine Premiere statt, die von Ensemble LX präsentiert wird. Die Inszenierung trägt den Titel "Drei Schwestern – Ein Fest für das Leben!" und ist ein Tschechow-Projekt zur Zeitenwende.

Ab 19.30 Uhr widmet sich das Ensemble LX den Werken des großen Künstlers Anton Tschechow, insbesondere den ironisch-melancholischen Gesellschaftsporträts "Drei Schwestern" und "Der Kirschgarten". Dabei wird nach dem Tröstlichen in Tschechows Werken gesucht, die den Lauf der Welt als sich stetig wiederholende Tragikomödie zeigen.

Die Inszenierung reflektiert das Leben von Menschen, die Träume hegen, manchmal revolutionäre Ideen haben, oft zögerlich sind und sich mit der gegenwärtigen Situation unzufrieden zeigen, aber häufig Schwierigkeiten haben, Veränderungen herbeizuführen oder mit Veränderungen umzugehen. In dieser Stückentwicklung verschmelzen Literatur, persönliche Geschichten und aktuelle Geschehnisse zu einer Feier des Lebens in herausfordernden Zeiten.