Die Stadt Potsdam und die ProPotsdam GmbH haben gestern am 24. September in der Reithalle des Hans-Otto-Theaters den 19. Integrationspreis verliehen. Preisträger wurden in vier Kategorien ausgezeichnet: Projektidee, Einzelleistung, Vereinsarbeit und das Jahresmotto "Vielfalt – Leben in Potsdam".
Die Preise wurden von Oberbürgermeister Mike Schubert überreicht. Die Auszeichnungen gingen an Personen und Projekte, die sich besonders für Integration und Vielfalt in Potsdam einsetzen.
In der Kategorie "Projektidee" wurde das Jugendmusical "Ankommen ist schwer" ausgezeichnet. Unter dem Motto "Ankommen ist schwer" haben Jugendliche deutscher und nichtdeutscher Herkunft ein Musical entwickelt, das Alltagssorgen von Teenagern thematisiert und Vorurteile abbaut.
Jibran Khalil und Arsalan Jamil wurden für ihr Engagement im Bereich Integration und Kampf gegen Rassismus gewürdigt. Sie gewannen die Kategorie "Einzelleistung".
Den Preis in der Kategorie "Vereinsarbeit" gewann das Afrika Festival des ICDI e.V., das seit zwölf Jahren erfolgreich etabliert ist und Potsdam mit Musik und Kultur bereichert.
Zu guter letzt erhielt Bernhard Fricke die Auszeichnung "Jahresmotto 2023" für sein langjähriges Engagement im Projekt “Lernpat*innen”, das Bildungs- und Integrationschancen für Grundschulkinder mit Fluchthintergrund verbessert.
Zusätzlich vergab die ProPotsdam einen Sonderpreis: Das Erzählcafé der AWO, das Sprachcafé für Nichtmuttersprachler, und das Projekt "Stärken vor Ort" der Gesellschaft für Inklusion und Soziale Arbeit e.V. (ISA e.V.) wurden für ihre Arbeit in der Nachbarschaft und Integration ausgezeichnet.