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Feierliche Wiedereröffnung des Einsteinturms

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 27.09.2023 / 09:01 Uhr von HVF
Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) und die Wüstenrot Stiftung feierten gestern gemeinsam die Fertigstellung der Sanierung des Einsteinturms im Wissenschaftspark Albert Einstein. Anwesend waren Ehrengäste wie Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.

Dr. Manja Schüle bezeichnete die Fertigstellung des Einsteinturms als einen "Freudentag für Brandenburgs Wissenschafts- und Kulturlandschaft". Sie lobte die Wüstenrot Stiftung dafür, dass sie die Sanierung dieses weltbekannten Baudenkmals ermöglicht hat. Der Einsteinturm steht für wissenschaftliche Exzellenz und öffnet nun seine Türen für Astrophysiker aus aller Welt sowie Interessierte an außergewöhnlicher Architektur- und Wissenschaftsgeschichte.

Oberbürgermeister Mike Schubert betonte: "Der Einsteinturm ist sowohl Symbol für die langjährige Potsdamer Forschungstradition auf dem Gebiet der Astrophysik als auch für die aktuelle Forschung und Ausbildung von Studierenden. Ich freue mich, dass der Einsteinturm 99 Jahre nach Inbetriebnahme umfassend saniert ist, sodass das Turmteleskop weiterhin genutzt werden kann und Besichtigungen wieder möglich sind."

Wolfram Rosenbach, Administrativer Vorstand des AIP, dankte der Wüstenrot Stiftung und den beteiligten Firmen für die Sanierung und betonte die Nutzbarkeit des Einsteinturms für viele weitere Jahre.

Prof. Philip Kurz, Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung, ergänzte: "Der Einsteinturm ist eine der bleibenden wissenschaftlichen und architektonischen Leistungen des 20. Jahrhunderts. Die Wüstenrot Stiftung und das AIP sind glücklich und stolz, dass diese Ikone von Erich Mendelsohn instandgesetzt und authentisch in die Zukunft gebracht werden konnte. Die neue digitale Ausstellung soll Besucherinnen und Besuchern vor Ort und überall auf der Welt die Erkenntnisse rund um den Einsteinturm vermitteln."

Die Sanierung des Einsteinturms war notwendig geworden, da umfassende Schäden sowohl im Außen- als auch im Innenbereich des Turms aufgetreten waren. Die Kosten in Höhe von 1,25 Mio. Euro für die denkmalgerechte Reparatur, Restaurierung und Neugestaltung der Außenanlagen wurden erneut von der Wüstenrot Stiftung getragen. Der Einsteinturm dient weiterhin als aktives Sonnenteleskop und wird vom AIP betrieben.
Vermisst in diesen Tagen wird jedoch das kleine Gehirn das sonst im Gehweg vor dem Einsteinturm zu sehen war. Aufgrund von mehrfach versuchten Diebstählen musste es entfernt werden.

Bilder

Gehirn im Gehweg vor dem Turm
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