Unter dem Titel “Energiewende: Deutschland und Polen unter Spannung” findet am 22. November in der Landeszentrale für politische Bildung eine Podiumsdiskussion statt. Die Abkehr von russischen Rohstoffen hat die deutsche und die polnische Energiewende auf den Kopf gestellt. Polen beschleunigt die Planung von Atomkraftwerken. Deutschland protestiert gegen die polnischen AKW-Pläne und verstromt wieder mehr Braunkohle.
Kann der Zwang, sich von Russland unabhängig zu machen, die energetische Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland verstärken? Welche Spannungen birgt dieser Zwang? Wie können die Stromverbraucher von einer Kooperation profitieren? Ist Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen überhaupt möglich? Es diskutieren dazu Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur, Monika Morawiecka, Expertin für Mittel- und Osteuropa sowie Adam Traczyk, Direktor „More in Common“ in Warschau.
Die Kooperationsveranstaltung mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg am Mittwoch, 22. November, beginnt um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: über Friedhofsgasse.