Seit Oktober 2021 gibt es die Möglichkeit der Traumaberatung bei Gesundheitsschäden durch politisches Unrecht in der SBZ und DDR, mit dem die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur das Beratungsangebot für ehemals politisch Verfolgte sowie deren mitbetroffene Angehörige erweitert. Das Angebot richtet sich an alle, die sich bis heute durch die Folgen des politischen Unrechts stark belastet fühlen oder die einen Menschen begleiten, der in der SBZ und DDR traumatische Erfahrungen machen musste. Nächster Termin in Potsdam ist der 30. November.
In einem geschützten Raum für Gespräche bietet die Aufarbeitungsbeauftragte konkrete Hilfe für den nächsten Schritt beim Umgang mit den vielen Zerrissenheiten zwischen Damals und Heute an und unterstützt bei der Bewältigung des Alltags. Die Beratung erfolgt streng vertraulich, auf Wunsch anonym, und ist kostenlos.
Die Beratung findet am 30. November von 12 bis 16.30 Uhr in der Aufarbeitungsbehörde, Hegelallee 3, statt. Sie kann auch als telefonischer Beratungstermin vereinbart werden.
Eine vorherige Anmeldung ist für die Beratung erforderlich. Interessierte melden sich bitte an unter der Telefonnummer 0331 -23729215 oder der Mailanschrift [traumaberatung@lakd.brandenburg.de].