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"Potsdam Exklusiv" auf Meetingpoint: #20/24 Wir tragen das Potsdam Museum! Förderverein des Potsdam Museums feiert sein 20-jähriges Jubiläum

Potsdam Exklusiv
  • Erstellt: 19.05.2024 / 19:01 Uhr von Potsdam Exklusiv
Am 16. Mai 2004 kamen 23 Männer und Frauen zusammen, um das Potsdam Museum zu retten bzw. ein neues Gleis für seine Entwicklung einzurichten. Denn das städtische Museum befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Benkertstraße in viel zu kleinen Räumlichkeiten und hatte kein gutes Ansehen in der Stadtgesellschaft. 

Die dann folgende Entwicklung des Potsdam Museums kann sich sehen lassen. Der Umzug in ein neues repräsentatives Haus, verschiedene Ausstellungen mit besonderer Fokussierung auf die Stadtgeschichte, diverse Veranstaltungsformate und Publikationen haben das Potsdam Museum bekannter werden lassen, auch über die Stadtgrenzen hinaus.

Zu verdanken ist dies dem Förderverein des Potsdam Museums, der am 16. Mai 2004 gegründet wurde und am 16. Mai 2024 sein 20-jähriges Jubiläum in den Räumen des Potsdam Museums am Alten Markt feierte.

Rund 150 Gäste, darunter viele Mitglieder, kamen, um dieses Porzellan-Jubiläum zu feiern. Der Museumsdirekter Dr. Thomas Steller würdigte in seiner Begrüßungsrede die Leistungen des Vereins:

„Seit seiner Gründung entfaltet der Förderverein seine Aktivitäten in so vielen Bereichen, dass er längst zu den wichtigen und unverzichtbaren Akteuren im kulturellen Leben der Stadt an der Seite des Museums gehört. Für unser Team ist die engagierte Unterstützung des Vereins sehr motivierend. Ob es um kurzfristige Hilfe, finanzielle Förderung oder neue Projekte geht, der Vorstand unter dem langjährigen Vorsitzenden Markus Wicke ist für uns immer ein sehr schnell erreichbarer, unkomplizierter, profunder und kreativer Ansprechpartner, der dann so vieles für das Museum möglich macht. Die Liste ist lang – wir haben dem Verein sehr viel zu verdanken.“

Auch Prof. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, betonte in seinem Grußwort die Expertise und das Engagement des Fördervereins insgesamt und seines Vorstandes im Besonderen: „Das Potsdam Museum verfügt über die größte kunst-, kultur- und regionalgeschichtliche Sammlung Brandenburgs. Für die Stadt ist es ein großer Glücksfall, dass das Museum bei der Pflege, Bereicherung und Präsentation dieses wertvollen städtischen Schatzes den Förderverein an seiner Seite weiß“.

Die Arbeit des Vereins sei unschätzbar, wenn es darum ginge, finanzielle Unterstützung zu leisten, um Objekte anzukaufen, sie in Szene zu setzen, so dass das, was zu sehen ist, auch sehenswert bleibt, führte der Kulturbeigeordnete aus.

Nicht nur geschätzt, sondern mit einer genauen Zahl konnte Susanne Fienhold Sheen aufwarten. „801.836 Euro! Das ist der Betrag, den unser Förderverein dieser Stadt und diesem Museum in den 20 Jahren seiner Existenz eingebracht hat“, sagte das Kuratoriumsmitglied des Vereins.

Dieser großartige Erfolg, der an diesem Abend mit viel Applaus bedacht wurde, haben die Mitglieder und die engagierte Vorstandsspitze um Markus Wicke, der mittlerweile 19 Jahre den Vorstandsposten bekleidet, möglich gemacht.

Über 650 Sachen hat der Verein angekauft, bspw. das Gemälde von Lotte Laserstein „Blick auf den Potsdamer Lustgarten“ aus dem Jahr 1930.

Mehr als 5000 Objekte hat man dem Verein geschenkt. Darunter auch 2.500 Fotos der Berliner Mauer Dokumentation der Jahre 1989/90 von Matthias Kupfernagel.

Viele der an diesem Jubiläumsabend anwesenden Mitglieder blicken stolz und zuversichtlich in die Zukunft.

Aktuell hat der Verein 387 Mitglieder. Die meisten von ihnen sind an Geschichte im Allgemeinen und an der Potsdamer Stadtgeschichte im Besonderen interessiert. Sie fühlen sich mit ihrer Stadt einfach verbunden, so wie bspw. Martin Zühlke oder Sven Klosa oder auch Evelyn Spielhagen, die schon seit 15 Jahren Mitglied ist. Maria von Pawelsz-Wolf, die ebenfalls sehr lange Mitglied im Verein ist, bringt es auf den Punkt: „Ich bin ja hier geboren, und ich finde, als Potsdamer muss man hier einfach Mitglied sein.“

Für Monika Schulz-Fieguth war und ist es eine Ehre, Mitglied zu sein: „Ich fühle mich mit dem Vorstand und den Mitgliedern und dem Haus einfach sehr verbunden, insbesondere auch weil mir der Verein sehr bei meiner eigenen Ausstellung hier im Potsdam Museum geholfen hat“, führte die Fotografin aus Potsdam aus.

„Ich finde den Förderverein sehr wichtig, weil er sich so sehr für die regionale Kunst engagiert. Oft ist es ja so, dass Kunst von weit her sehr gehypt wird, aber das was regional ist und gut ist, wird total übersehen“, sagte die freischaffende Künstlerin Ute Manoloudakis.

Auch Isabella Burkhardt findet die Arbeit des Vereins wichtig, weshalb sie vor vielen Jahren Mitglied wurde. „Ich bin im Verein, weil es so viele interessante Vorträge gibt. Gerade die Vorträge zur Militärhistorie, die Geschichte von den Kasernen und ihren Regimentern, werden hier so lebendig und spannend erzählt.“

Susanne Fienhold Sheen, die zusammen mit Markus Wicke in einem fröhlich-launigen Talk über alte und zukünftige Zeiten resümierte, dankte denn auch den vielen Mitgliedern für ihr Engagement und den Zuspruch.

Bis zum 30. Jubiläum hat der Verein noch viel vor: „In weiteren 10 Jahren stehen dort dann 1,5 Millionen, wir haben dann 500 Mitglieder, so dass wir im Nikolaisaal feiern könnten oder draußen auf dem Winzerberg“, freute sich Fienhold Sheen.

Das entsprach auch ganz dem Wunsch von Prof. Hafezi: „Ich möchte Sie ermuntern, dass auch in den nächsten 20 Jahren zu tun, getreu dem Vereins-Motto: ‚Wir tragen das Potsdam Museum‘.“

[Potsdam Exklusiv] ist dabei - bei den außergewöhnlichen Shows, den großen Bällen, wichtigen Events, am Tisch interessanter Menschen. Ab sofort gibt es davon auch regelmäßig Einblicke auf Meetingpoint Potsdam - ganz exklusiv.

Bilder

(c) Potsdam Exklusiv
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