Verkehrsminister Rainer Genilke besichtigte vor wenigen Tagen die neu fertiggestellte Brücke an der Anschlussstelle Freienbrink der Autobahn A10, die für den wachsenden Verkehr rund um das TESLA-Werk errichtet wurde. Der Ausbau umfasste eine neue Überführung und die Instandsetzung der bestehenden Brücke, wodurch nun je zwei Spuren auf der A10 für die Auf- und Abfahrt zur L38 verfügbar sind.
Genilke lobte die zügige Umsetzung des Projekts: "Ich freue mich, dass wir mit dem Um- und Ausbau der Verkehrswege rund um das Tesla-Werk planmäßig und zügig vorankommen. Mit einer Ansiedlung in der Größenordnung von Tesla sind erhebliche Anpassungsbedarfe bei der Verkehrsinfrastruktur und bei den Wohnstandorten verbunden. In Zusammenarbeit zwischen der Autobahn GmbH des Bundes, Tesla Manufacturing Brandenburg SE und dem Landesbetrieb Straßenwesen ist es gelungen, in kurzer Zeit ein Konzept für den Ausbau leistungsstarker Verkehrswege zu erstellen und die Bauarbeiten plangemäß umzusetzen."
Der Umbau der Anschlussstelle kostete den Bund rund 6 Millionen Euro und das Land Brandenburg etwa 2,1 Millionen Euro.
Zusätzlich zur neuen Brücke wurde die L38 erweitert und drei neue Ampelkreuzungen installiert. Weitere Projekte, wie der Umbau des Kreisverkehrs L23/L38 und die Erneuerung der L23, sind im Gange oder in Planung. Für den Neubau der L386 und die Anbindung der Verkehrsstation Fangschleuse sind ab 2025 Gesamtkosten von etwa 70 Millionen Euro veranschlagt. Die neue Anschlussstelle Freienbrink-Nord wird voraussichtlich 2026 in Angriff genommen, mit geschätzten Kosten von 255 Millionen Euro, wobei das Land Brandenburg den größeren Anteil trägt.