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Brandenburg setzt auf Nutzhanf

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 30.07.2024 / 14:02 Uhr von Landespolitik
Der Brandenburger Landtag hat bereits im Frühjahr 2021 durch einen gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion, CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Weichen für eine Stärkung des Nutzhanfanbaus gestellt. “Diese Initiative, die breite Zustimmung fand, unterstreicht die Notwendigkeit landeseigener Maßnahmen zur Förderung des Nutzhanfanbaus”, betont hierzu die SPD-Fraktion im Landtag in einer Mitteilung.

Nun hat das zuständige Bundesministerium angekündigt, ein Gesetz zur Liberalisierung von Nutzhanf vorzulegen. Johannes Funke, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, begrüßt diesen Schritt: „Die Bemühungen im Landtag waren ein guter Beitrag zur Förderung des Nutzhanfanbaus, und das Vorhaben des Bundes ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Eignung von Nutzhanf als Rausch- und Betäubungsmittel und daraus entstehende gesundheitliche Gefahren waren ohnehin höchst umstritten. Mit dem im letzten Jahr verabschiedeten Konsumcannabisgesetz ist eine Neubewertung des Nutzhanfanbaus nun erst recht überfällig", meinen dazu die Sozialdemokraten.

Funke betont die Bedeutung des Nutzhanfanbaus für die regionale Wirtschaft und nachhaltige Landwirtschaft. Noch in diesem Jahr soll in der Prignitz eine Nutzhanffabrik zur Gewinnung von Fasern in Betrieb gehen. „Die geplante Nutzhanffabrik in der Prignitz wird nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der regionalen Landwirtschaft leisten. Dies zeigt, wie wirtschaftliche Innovation und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können“, fügt Funke hinzu.

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