Wie war das eigentlich in der Steinzeit, wie haben unsere Vorfahren aus dieser Zeit gekocht, ihre Kleidung, Gerätschaften, Werkzeuge und Waffen hergestellt oder schweres Material transportiert und letztlich Musik gemacht? Auf der Archäotechnica 2024 im Archäologischen Landesmuseum in der Stadt Brandenburg an der Havel, Neustädtische Heidestraße 28, kann man sich genau das alles anschauen, erleben und selbst mitmachen. Bereits am Samstag war die Messe großer Anziehungspunkt und auch heute ist die Archäotechnica noch von 10 bis 17 Uhr für die Besucher geöffnet und hält viel Wissenswertes über das Leben in der Steinzeit bereit.
Anzeige
An verschiedensten Ständen werden im Garten des Museums die vielfältigsten Gewerke der Steinzeit, aber auch das Leben gezeigt oder teils sogar szenisch nachgestellt. So kann man erleben, wie schwer es damals war Feuer zu machen, um den gefangenen Fisch oder das erlegte Tier zu kochen oder zu braten. Andernorts wird das Handwerk des Fell- und Ledergerbers vorgeführt oder gezeigt, wie ein Pfeil hergestellt wurde.
Zu erleben ist auch, wie primitiv die ersten Schmiedearbeiten, damals eher noch für Schmuck und kleinere alltägliche Geräte, funktionierten. Unter den Augen der Schaulustigen und den Objektiven der vielen gezückten Handys durften sich ganz Mutige beim Ziehen eines 750 Kilogramm schweren Feldsteines auf steinzeitliche Art beweisen. Im Friedgarten ist zu erleben, wie auch mit Hilfe von Knochen und Tierfellen damals musiziert wurde.
Bei allem ist aber nicht nur stauen, sondern auch selbst ausprobieren gefragt und gern gesehen. Zudem sind Fachleute vor Ort, die in einzelenen Vorträgen oder auch auf individuelle Nachfrage Wissenswertes über das Leben in der Steinzeit in Europa vermitteln. Detaillierte Informationen zum Programm sind auf der [
Homepage des Archäologischen Landesmuseums] zu finden.