Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte lädt vom 17. August bis zum 14. September zu einer Ausstellung in den Bahnhofspassagen Potsdam ein: Unter dem Titel „Der Stadt auf’s Dach gestiegen – Potsdam aus halber Höhe“ werden Panoramen der Stadt gezeigt, die aus der umfangreichen Fotografischen Sammlung des Museums stammen. Diese Sammlung umfasst Werke aus der Zeit vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und bietet somit einen Blick auf die Entwicklung der Stadt über mehr als 100 Jahre.
Die gezeigten Fotografien bieten ungewöhnliche Perspektiven auf Potsdam, aufgenommen von Türmen, Hochhäusern und Bergen. Besonders bekannt ist der Panoramablick vom Brauhausberg, doch auch zahlreiche andere Standorte wie Potsdamer Kirchtürme und der Flatowturm haben die Fotografen immer wieder inspiriert.
Die historischen Fotografien aus den Jahren 1880 bis 2014, ausgewählt aus über 600 Panoramabildern der Fotografischen Sammlung des Potsdam Museums, werden auf großformatigen Ausstellungstafeln mit einer Breite von über zwei Metern präsentiert. Diese Präsentation erlaubt es den Besuchern, auch feinste Details der Stadtansichten zu entdecken – von Plätzen und Häusern bis hin zu den Fassaden und Hinterhöfen. So wird der Wandel Potsdams im Stadtgefüge und in der Architektur eindrucksvoll veranschaulicht.
Ein besonderes Highlight der Ausstellung sind die zusätzlichen Informationen, die per QR-Code auf der Museumswebseite abrufbar sind. Diese digitalen Ergänzungen bieten vertiefende Einblicke in die gezeigten Fotografien und ermöglichen es, Vergleiche zwischen früheren und heutigen Ansichten der Stadt zu ziehen. Parallel dazu zeigt die PotsdamHistory App weitere historische Stadtpanoramen unter dem Titel „Potsdam aus halber Höhe“.
Die Ausstellung wurde von Judith Granzow, Leiterin der Sammlung Fotografie des Potsdam Museums, und Robert Leichsenring, einem freien Mitarbeiter des Museums und Stadtführer, kuratiert. Sie setzen damit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Centermanagement der Bahnhofspassagen fort, die bereits 2023 mit der Modulausstellung „Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“ Anklang fand.
Zum Abschluss der Ausstellung wird am 19. September im Potsdam Museum ein Bildvortrag von Robert Leichsenring stattfinden. In diesem Vortrag werden nicht nur die in der Ausstellung gezeigten Panoramen, sondern auch viele bisher selten oder nie präsentierte Fotografien vorgestellt und näher erläutert. Der Eintritt zu diesem Vortrag beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Anmeldungen für den Vortrag sind unter [museumsservice@rathaus.potsdam.de] oder telefonisch unter 0331 289 6868 möglich.