Am Freitag, 23. August, feierte im schönen Garten des Palais Lichtenau der Industrieclub Potsdam sein Sommerfest. Richard Gaul, der Vorsitzende des 1998 gegründeten Industrieclubs Potsdam, und sein Stellvertreter, der Verleger Jürgen Strauss, begrüßten die rund 100 Gäste. Dabei bedankten sie sich bei dem Eigentümer des Palais, Herrn Prof. Axel Fischer, für die großzügige Überlassung des wunderschönen Palais in unmittelbarer Nähe des Heiligen See. Das 1797 fertiggestellte Haus, das heute das Haut- und Lasercentrum beherbergt, gilt als Denkmal frühklassizistischer Architektur, wie Richard Gaul erläuterte.
Das Palais Lichtenau war seinerzeit für den Kämmerer Ritz von Friedrich Wilhelm II. gebaut worden. Dieser musste eine Scheinehe mit der königlichen Mätresse eingehen - Wilhelmine von Enke bzw. Gräfin Lichtenau. Ob die Gräfin allerdings je in diesem Haus wohnte, ist wohl nach neuesten Erkenntnissen doch eher unwahrscheinlich.
Das Haus verfügt über einen schmucken Konzertsaal, den die Gäste besichtigen konnten. Sie zeigten sich begeistert. „Hier habe ich schon Konzerte von der Kammerakademie erlebt und das war herrlich“, so Valentina Meuren.
Der Industrieclub Potsdam versteht sich als Wirtschaftsclub und damit als Interessenvertretung nicht nur des verarbeitenden Gewerbes, sondern alle Zweige einer Volkswirtschaft von Dienst- und Kreativleistungen bis Handel sind willkommen. Folglich präsentierte Jürgen Strauss im Foyer des Hauses via Beamer seine Fotoausstellung „Verborgene Schätze“. Die Wanderausstellung, die gerade durch Deutschland tourt, stellt Lausitzer Unternehmen und die Menschen dahinter in aussagekräftigen schwarz-weiß Fotografien vor.
Eines davon war an diesem Abend mit dabei und trug zum kulinarischen Erfolg bei: die Wolkenberg GmbH. Auf dem Wolkenberg in der Lausitz auf dem Gebiet des ehemaligen Braunkohletagebaus bauen Bettina Muthmann und Alexander Heer sieben Rebsorten an. Zwei Weine vom Wolkenberg-Weingut konnten an diesem Abend gut gekühlt genossen werden.
Und diese passten ganz hervorragend zu der italienischen Antipasti aus Potsdam, dem herzhaften Schinken vom Wasserbüffel aus Jüterbog und der italienischen Dolci aus Berlin. Der Heldentenor Jonas Würmeling präsentierte passend dazu Ausschnitte bekannter italienischer Lieder, wie „Oh sole mio“.
Bei spätsommerlichen Temperaturen endete dieser wunderbare Abend voller interessanter Gespräche und wertvoller Begegnungen. Organisator Ulf Leonhard, ebenfalls Mitglied im Industrieclub, zeigte sich zufrieden: Es macht mir immer wieder Spaß, Leute zusammen zu bringen. Es ist doch wichtig, dass man sich kennt und sich gegenseitig unterstützt. Feste wie diese bieten dafür den perfekten Einstieg.“
[
Potsdam Exklusiv] ist dabei - bei den außergewöhnlichen Shows, den großen Bällen, wichtigen Events, am Tisch interessanter Menschen. Ab sofort gibt es davon auch regelmäßig Einblicke auf Meetingpoint Potsdam - ganz exklusiv.