Das Programm umfasst vier Kernbereiche:
1. Strategie und Qualifikation
2. Digitale Infrastruktur
3. Digitalisierung des Kulturerbes
4. Kunst und Vermittlung
Förderfähig sind vielfältige Vorhaben, darunter die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien, Workshops zur Stärkung digitaler Kompetenzen, die Anschaffung und Implementierung digitaler Infrastruktur sowie die Produktion und Vermittlung digitaler Inhalte.
Kulturministerin Manja Schüle betont die wachsende Bedeutung digitaler Tools und KI für den Kulturbereich: "Inzwischen ist Kultur ohne digitale Tools, digitale Kompetenzen und digitale Infrastruktur kaum noch vorstellbar. Auch die Künstliche Intelligenz gewinnt wachsende Relevanz für Kultureinrichtungen und Kulturakteure."
Bewerbungen für das Förderprogramm 2025 können bis zum 30. September eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind: Gemeinnützige juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts, Gesellschaften bürgerlichen Rechts ohne unternehmerische Zielsetzung und Gemeinden und Gemeindeverbände.
Alle Bewerber müssen ihren Sitz im Land Brandenburg haben.
Das Digitalisierungsprogramm kann bereits auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken. Im laufenden Jahr werden 27 Projekte gefördert, darunter die Digitalisierung historischer Zeichnungen und Fotografien im Stadtmuseum Brandenburg an der Havel sowie die Entwicklung einer innovativen Tourtechnik-Steuerungssoftware.
Seit 2014 unterstützt das Kulturministerium die Digitalisierung des kulturellen Erbes, und seit 2021 wird gezielt die digitale Transformation in Kultureinrichtungen gefördert. Ein besonderer Meilenstein war das REACT-Förderprogramm im Jahr 2022, bei dem mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung rund 9,8 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur von Kultureinrichtungen investiert wurden.
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