Die Landeshauptstadt Potsdam hat seit Beginn des DigitalPakts Schule über 23 Millionen Euro in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert. Dies wurde im Rahmen eines Pressegesprächs im Einstein-Gymnasium von Prof. Dr. Walid Hafezi, dem Beigeordneten für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, und Dieter Jetschmanegg, Dezernent für Zentrale Verwaltung, bekanntgegeben. Ziel des Förderprojekts, das durch Bundesmittel unterstützt wird, ist es, allen Schülern den Zugang zu modernen Lernmitteln zu ermöglichen und digitale Kompetenzen zu fördern – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
Seit Projektbeginn 2020 wurden in Potsdam rund 6.000 mobile Endgeräte, über 1.400 interaktive Smartboards und 140 Ultrakurzdistanz-Beamer an Grundschulen, weiterführende Schulen und Oberstufenzentren verteilt. Finanziert wurde dies durch über 11,3 Millionen Euro Eigenmittel der Stadt, 9 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule des Bundes und 3,4 Millionen Euro aus weiteren Ausstattungsprogrammen von Bund und Land.
Für unsere Potsdamer Schulen ist das eine tolle Grundlage, um die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler auszubauen, die Unterrichtsinhalte zeitgemäß zu vermitteln und wettbewerbsfähig zu sein gegenüber den Herausforderungen der Wissensgesellschaft“, sagt der Bildungsbeigeordnete Prof. Dr. Walid Hafezi. „Zusätzlich haben wir auch die Schulgebäude an das Breitband angebunden, die strukturierte Verkabelung im Gebäude verlegt, Server-Räume ausgebaut und neue und moderne Netzwerktechnik verbaut“, sagt Dieter Jetschmanegg, Dezernent Digitale Verwaltung. „Damit haben wir einen Riesenschritt getan für die Digitalisierung in der Stadt.“
Neben der Ausstattung mit moderner Präsentationstechnik wurde die technische Infrastruktur an den Schulen erheblich ausgebaut. Alle Schulen in kommunaler Trägerschaft werden seit 2023 schrittweise mit Glasfaserleitungen ausgestattet, um eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde an den Schulstandorten, wo erforderlich, eine Inhouse-Verkabelung durchgeführt, um den Internetzugang in allen Bereichen sicherzustellen und die Netzwerkleistung zu verbessern.
Die Verwaltung der neuen Technik erfolgt zentral, was den Verwaltungsaufwand reduziert und die Nutzung der Geräte optimiert. Bereits 43 von 46 Schulen nutzen die neuen Netzwerkkomponenten und das schnelle Internet durch Breitbandanbindung, während die restlichen Schulen in den kommenden Wochen ausgestattet werden.
Die Umsetzung der Glasfaseranbindung wurde dem Zweckverband DIKOM übertragen, der für die Bereitstellung der notwendigen Breitbandinfrastruktur in den Schulen verantwortlich ist.