Logo

Potsdam führt 2025 die Gelbe Tonne+ ein

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 03.09.2024 / 17:01 Uhr von ant
Ab dem 1. Januar 2025 wird in Potsdam die Gelbe Tonne+ eingeführt, die das bisherige System der Gelben Tonne und des Gelben Sacks ablöst. Diese Neuerung verspricht eine vereinfachte Mülltrennung für die Bürger und einen bedeutenden Schritt in Richtung effizienteres Recycling.

Die Gelbe Tonne+ ermöglicht es den Potsdamern, Abfälle nach Materialart statt nach Verpackungs- oder Nicht-Verpackungsstatus zu trennen. Künftig können alle Kunststoffe, Metalle und Verbundstoffe in die Gelbe Tonne+ geworfen werden, unabhängig davon, ob es sich um Verpackungen handelt oder nicht.

Mit der Einführung der Wertstofftonne erwartet die Stadt eine Steigerung des Recyclingvolumens um bis zu 800 Tonnen Metall und Kunststoffe pro Jahr. Dies trägt nicht nur zum Klima- und Umweltschutz bei, sondern hilft auch bei der Erreichung gesetzlich vorgeschriebener Recyclingquoten.

Was darf in die Gelbe Tonne+?
Neben den üblichen Leichtverpackungen können ab 2025 auch folgende Nicht-Verpackungen in die Gelbe Tonne+ entsorgt werden:
- Aufbewahrungsdosen und Brotdosen
- Kochtöpfe, Pfannen und Siebe - Kämme, Bürsten und Zahnbürsten
- Essbesteck und Eimer - Kinderspielzeug und Blumentöpfe
- Werkzeuge und vieles mehr

Um Probleme mit reißenden Säcken zu vermeiden, wird die Sammlung über den Gelben Sack zum 31. Dezember diesen Jahres eingestellt. Grundstückseigentümer, die noch keine Gelbe Tonne besitzen, können diese bei der Stadtentsorgung Potsdam GmbH bestellen.

Die Landeshauptstadt beteiligt sich an den Sammelkosten der Dualen Systeme und übernimmt die Verwertung der gesammelten Wertstoffe. Die daraus resultierenden Kosten werden in den Abfallgebühren 2025 mit etwa drei Euro pro Einwohner berücksichtigt.

Dieser Artikel wurde bereits 335 mal aufgerufen.

Werbung