Mit den Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften am vergangenen Wochenende auf der Regattastrecke am Beetzsee beendeten die Brandenburger Ruderer ihre aktuelle sportliche Saison. Der Einladung des Havel-Regatta-Vereins von 1920 e.V. folgten über 500 Sportler aus 16 Vereinen des Landesruderverbandes Brandenburg, zahlreiche Vereine aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt sowie aus Bremen und Estland. Dabei ging es an diesem Wochenende für die Brandenburger darum, sich einen der Landesmeistertitel zu holen, die in verschiedensten Alters- und Bootsklassen insgesamt 137 Mal vergeben wurde.
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„Wir haben mit über 40 Prozent mehr Meldungen als in den letzten Jahren einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, was uns sehr erfreut hat“, so Volker Garmatter, der Vorsitzende des Ausrichtervereins. Die Zahl der gemeldeten Starter sorgte dann aber auch für ein straffes Programm. So ging es im Vier-Minuten-Takt an den Start, um die insgesamt 178 Rennen auch alle absolvieren zu können. Das bedeutete auch für die Kampfrichter jede Menge Arbeit. Dabei wechselten sich bis zu vier Kampfrichterteams bei den Rennen ab. Unter ihnen selbstverständlich auch die Präsidentin des Landesruderverbandes Brandenburg Ulrike Hartmann.
Während der Samstag mit Vorläufen gefüllt war, ging es dann am Sonntag in den Finals um Medaillen und Meistertitel. Die Siegerehrungen dazu gab es in zwei Veranstaltungen, in gesammelter Form am Sonntag. Die Siegerehrung der Nachwuchsruderer übernahm unter anderem die erfolgreiche Ruderin und zweifache Olympiasiegerin Kerstin Hartleib aus Werder, die aus ihrer sportlichen Karriere vielen eher als Kerstin Kowalski bekannt sein sollte. Ein anderes Erlebnis war am Sonntag der Start der Achter, unter denen ein Achter mit Helfern von der World Rowing Masters Regatta am Start war, die es sich nicht nehmen ließen, an diesem Wochenende einmal selbst in die Skulls zu greifen.