Marion Angulanza fesselt mit ihren filigranen Bleistiftarbeiten, die aus der Nähe betrachtet eine exquisite grafische Struktur offenbaren. Erst mit Abstand enthüllt sich das Gesamtbild.
Kirstin Rabes Werke visualisieren die Reise zum Horizont durch Papierschichtungen. Ihre Himmelsbilder verkörpern Sehnsucht, Erkenntnis und Staunen zugleich, während ihre Flechtarbeiten die Verbundenheit aller Dinge symbolisieren.
Gudrun Fischer-Bomert wählt einen konkreteren Ansatz. Ihre Installation aus Plastiktrinkröhrchen veranschaulicht Aristoteles' Erkenntnis, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Ein zentrales Boot-Objekt symbolisiert den menschlichen Drang nach Ferne und Aufbruch.
Die Ausstellung verdeutlicht, dass Horizonte weit mehr sind als geografische Linien. Sie repräsentieren die Grenzen unserer Wahrnehmung und unseres Denkens. Kurator Frank W. Weber betont: "Horizonte bedeuten immer nah und fern und sind damit komplexe Erscheinungen."
Die Ausstellung läuft bis zum 3. November. Geöffnet ist immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr – Eintritt wie immer frei.
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