Familienministerin Ursula Nonnemacher drückte ihren Dank an die engagierten Menschen in den Bündnissen aus: „Seit 20 Jahren tragen die lokalen Bündnisse nachhaltig zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensbedingungen für die Familien bei. Was sie leisten, tut allen gut. Sie sind eine tragende Säule der Familienpolitik.“
In ihrem Grußwort erläuterte Nonnemacher die Bedeutung der lokalen Bündnisse: „Die lokalen Bündnisse sind ein herausragendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement und Zusammenarbeit die Lebensqualität von Familien vor Ort verbessern können. Die vielen verschiedenen Akteurinnen und Akteure setzen sich gemeinsam für eine familienfreundliche Infrastruktur ein. Dazu gehören beispielsweise flexible Betreuungsangebote, familienfreundliche Arbeitszeiten oder die spezielle Unterstützung von Alleinerziehenden. Dabei geht es oft um die praktische Begleitung und Beratung von Familien. Ein Schlüssel zum Erfolg ist die Beteiligung der örtlichen Gemeinschaft. Jede und jeder kann sich einbringen, sei es durch ehrenamtliche Arbeit, Spenden oder die Förderung der Familienfreundlichkeit in seiner Organisation. Dieses Engagement stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern schafft auch ein unterstützendes Umfeld für Familien. Und die Arbeit der Bündnisse wirkt: Sie alle haben vor Ort Dinge zum Guten für Familien verändert, durch Beharrlichkeit und jahrelangen Einsatz. Dafür möchte ich allen ganz herzlich danken!“
Die Lokalen Bündnisse für Familie zielen darauf ab, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien zu verbessern und bilden ein Netzwerk aus verschiedenen Akteuren wie Kommunen, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Dazu zählen Vereine, Verbände, Kirchen, Unternehmen, Kammern und Kitas, die praktische Begleitung, Beratung und Vermittlung anbieten sowie soziale Netzwerke knüpfen.
Seit 2014 unterstützt die Überregionale Koordinierungsstelle die Lokalen Bündnisse durch landesweite Aktivitäten. Diese Koordinierungsstelle, die vom Sozialministerium mit 90.000 Euro jährlich gefördert wird, hat das zentrale Anliegen, die Arbeit der Bündnisse zu stärken und den Erfahrungsaustausch zu fördern. Jüngste Themen von Austauschformaten umfassten „Gemeinsam stark gegen Extremismus: Demokratieförderung im Land Brandenburg“.
Das erste märkische Bündnis wurde im April 2004 in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) gegründet. Für weitere Informationen steht die Website der Initiative unter [
familienbuendnisse-land-brandenburg.de] zur Verfügung.