Am vergangenen Freitag, dem 18. Oktober, fand im Potsdam Museum ein Austausch zum Thema „Privates Trauern und öffentliches Erinnern“ statt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Museumsfenster – Dein Blick auf Potsdam“ kamen Experten zusammen, um in einer offenen Gesprächsrunde über die Schnittstellen zwischen persönlicher Trauer und gesellschaftlichem Gedenken zu diskutieren.
Dr. Matthias Fichtmüller, theologischer Vorstand des Oberlinhauses, Stefan Bohle von Sans Souci Bestattungen und Tobias Büloff, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Erinnerungskultur in Potsdam, beleuchteten, wie private Trauerprozesse und öffentliche Erinnerungskulturen sich gegenseitig ergänzen – aber auch Konflikte aufwerfen können.
Die Frage, an wen und wie die Gesellschaft erinnert, stand dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Die Veranstaltung bot neben intensiven Gesprächen auch die Möglichkeit, bei Snacks und Getränken in informellem Rahmen Gedanken auszutauschen.