Ein Einbruch in das eigene Zuhause ist eine belastende Erfahrung, die oft Ängste hervorruft. Neben dem materiellen Verlust bleibt vor allem ein Gefühl der Unsicherheit und Verletzlichkeit zurück. Um solche Vorfälle zu verhindern, nutzt die Polizei des Landes Brandenburg auch in diesem Jahr den Tag des Einbruchschutzes am 27. Oktober, um landesweit auf Schwachstellen in Häusern und Wohnungen aufmerksam zu machen und [
Präventionsangebote] bereitzustellen.
Polizeihauptkommissarin Schröder rät in diesem Zuge: "Es wird früher dunkel, morgens ist es länger dunkel, sodass sich die Tatmöglichkeiten für Einbrecher auch wieder erhöhen. Wir können nur raten Schließen Sie ab, wenn Sie nicht zu Hause sind. Sollten Sie den Schlüssel verlieren, tauschen Sie die Schließzylinder aus. Denken Sie daran, die Fenster tatsächlich zu verschließen." Wichtig dabei: Auch angekippte Fenster sind offene Fenster!
Besonders wenn man verreist, rät die Pressesprecherin: "Informieren Sie Ihre Nachbarn zur Abwesenheit. Ein Blick über den Gartenzaun hilft tatsächlich schon. Aufmerksame Nachbarn helfen dort einfach, um eventuelle Tatmöglichkeiten zu verhindern. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Lichtquellen zu schaffen, also das heißt Bewegungsmelder oder auch über Zeitschaltuhr und mögliche Lichtquellen im Haus am Haus tatsächlich aufschalten zu lassen, sodass mögliche Tatverdächtige eben denken, sie sind zu Hause. Das wären so wichtige Tipps, die wir jetzt zur jetzigen Zeit geben könnten, um das Risiko eines Einbruchs zu minimieren."
Es kann sinnvoll sein, Nachbarn zu bitten, die Briefkästen regelmäßig zu leeren, damit diese nicht überquellen und auf eine Abwesenheit hinweisen. Zudem sollte darauf geachtet werden, keine Hinweise auf die eigene Abwesenheit in sozialen Netzwerken oder auf Anrufbeantwortern zu hinterlassen.
Sollte es jedoch bereits zu einem Einbruch gekommen sein, ist es wichtig, umgehend die Polizei zu informieren. "Wenn Sie feststellen, dass Unregelmäßigkeiten gibt oder es kommt Ihnen irgendwas komisch vor, rufen Sie sofort die Polizei. Ich würde Ihnen nicht raten, selbstständig mit möglichen Tatverdächtigen, die Sie vielleicht auch noch antreffen, in Kontakt zu treten. Rufen Sie die Polizei. Die klärt diese Sachen für Sie. Sollten Sie tatsächlich Opfer eines Einbruchs geworden sein, kommen die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, nehmen alles in Augenschein. Die Kriminaltechnik wird kommen, der Ereignisort wird in Augenschein genommen. Es werden Spuren gesichert, sodass Sie bestmöglichen Schutz und möglicherweise wir dann auch den Erfolg haben, die Tatverdächtigen zu fassen", betont Schröder abschließend.