Im September waren 19.532 Frauen und Männer arbeitslos. Das sind 210 weniger als im September und 1.329 mehr als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Die Unternehmen der Region haben 7.025 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 8,1 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr.

Dr. Alexandros Tassinopoulos, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam, bewertet die Lage als überwiegend positiv: „Der Arbeitsmarkt zeigt sich in der Region weiterhin insgesamt stabil, auch wenn wir eine leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit verzeichnen.“ Die leichte Steigerung der Arbeitslosenzahl führt Tassinopoulos auf saisonale und konjunkturelle Gründe zurück. „Insbesondere in witterungsabhängigen Branchen geht die Nachfrage im Herbst zurück. Erfreulich ist, dass die Nachfrage in anderen Bereichen weiter hoch bleibt.“ Er ergänzt: „Es ist unsere Aufgabe, Menschen mit individuellen Qualifizierungsangeboten und rechtzeitiger gezielter Unterstützung in Beschäftigung zu bringen und zu halten. Dies gilt insbesondere für transformative Branchen, um den Fachkräftebedarf unserer Wirtschaft zu unterstützen.“

Im Oktober 2024 stehen in der Region Potsdam 251.061 Menschen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen – das sind 986 mehr als im Vormonat und 858 mehr als vor einem Jahr. Diese Angaben stammen vom Statistischen Bundesamt und beziehen sich auf den Stichtag 30. April 2024.

Im gleichen Zeitraum meldeten die Arbeitsagenturen und Jobcenter der Region 7.025 offene sozialversicherungspflichtige Stellen, was einem Rückgang um 174 gegenüber dem Vormonat und um 622 gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Arbeitslosenzahl lag im Oktober bei 19.532 Personen, 210 weniger als im September und 1.329 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 5,5 Prozent, stieg jedoch im Vergleich zum Oktober 2023 um 0,3 Prozentpunkte.

Die Jugendarbeitslosigkeit verzeichnete eine leichte Verbesserung: Die Zahl der arbeitslosen Menschen unter 25 Jahren sank um 27 auf 1.740. Das sind allerdings 229 mehr als im Vorjahr. Die Jugendarbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 5,6 Prozent, gegenüber dem Vorjahreswert von 6,1 Prozent.

Weitere Informationen:
[Arbeitsmarktreport]
[Ausbildungsreport]