Mit dem nahenden Winter legt auch die Freundschaftsinsel in Potsdam eine Ruhepause ein. Die weißen Holzbänke, die in der feuchten Winterzeit geschützt gelagert werden, werden in den kommenden Wochen ins Winterquartier gebracht. Dort werden die Sitzmöbel gründlich gereinigt, instandgesetzt und erhalten bei Bedarf einen neuen Anstrich, um im Frühjahr wieder in frischem Glanz zur Verfügung zu stehen.

Auch die Brunnen und Bewässerungsanlagen der Insel werden bald abgeschaltet, um sie vor Frostschäden zu schützen. Während der Freundschaftsbrunnen und die Wasserpumpe am Spielplatz erst im Frühling wieder in Betrieb gehen, überwintern die Goldfische sicher in den Fontainenbecken auf der Insel.

Ab November gelten zudem angepasste Öffnungszeiten: Die Freundschaftsinsel wird abends bereits um 17 Uhr geschlossen, um die Anlage vor Vandalismus zu schützen. Auch mobile Leuchten und botanische Pflanzenetiketten werden für die kalte Jahreszeit eingelagert. Die öffentliche Toilette im Adler-Torhaus bleibt bis zum Frühjahr geschlossen, aber sanitäre Einrichtungen stehen im nahegelegenen Potsdamer Hauptbahnhof zur Verfügung. Das Inselcafé bleibt jedoch bis Jahresende geöffnet und könnte bei günstigen Wetterbedingungen auch im Januar und Februar gelegentlich öffnen.

Den Höhepunkt des Jahresabschlusses bildet die Chrysanthemenschau vom 16. bis 27. November, die als letzte Veranstaltung im Karl-Foerster-Jubiläumsjahr das Wirken des bekannten Gärtners würdigt. Das Programm ist unter [freundschaftsinsel-potsdam.de] einsehbar.

Mit der Winterruhe erhält die Insel eine wichtige Erholungspause: Pflanzen und Tiere finden Schutz in dichten Gehölzen und Laubschichten, um Kraft für das nächste Gartenjahr zu sammeln. Besucher können sich schon auf das Frühjahr freuen, wenn die Freundschaftsinsel in voller Blüte erwacht.