Heute öffnet das Winterdorf seine Tore. Winterdorf? So ähnlich wie Weihnachtsmarkt? Ja, möchte man sagen, denn hier steht das im Zentrum, auf das die meisten Besucher eines Weihnachtsmarktes wert legen: gutes Essen, schmackhafte Bratwurst, heißer Glühwein und andere feingeistige Getränke und natürlich Leute sehen, Leute treffen und das alles mit vielfältiger kultureller Umrahmung.
Direkt am Eingang des Volksparkes bzw. rechts an der Biosphäre, mit der TRAM 96 gut erreichbar, haben sich drei junge Männer getraut, ihren Traum eines Winterdorfes wahr werden zu lassen.
„Ich habe selbst während meines Studiums in einem solchen Winterdorf gearbeitet, und als ich meinen Freunden das Winterdorf von Heilbronn zeigte, waren wir uns einig, diese Idee müssen wir nach Potsdam bringen“, erzählt Mitbegründer Marian Menzel.
Etliche Jahre sei man mit der Idee schwanger gegangen, aber die Wartezeit hätte sich gelohnt, erzählen Christoph Krüger und Can Aktürk, die Weggefährten von Marian Menzel.
Die größte Hürde sei gewesen, einen passenden Standort zu finden. Mit Hilfe der Pro Potsdam bzw. der Volkspark GmbH sei man dann hier neben der Biosphäre fündig geworden. Auf 2.500 Quadratmetern stehen sie nun: die große und die kleine Hütte, diverse Outdoor-Hütten und die Kleinkunstbühne. Natürlich ist auch an eine Sanitärstrecke gedacht worden.
Im Nachhinein erwies sich die lange Suche nach einem geeigneten Standort als Vorteil. Denn so konnten die drei noch viele weitere Ideen in ihr Konzept integrieren. Beispielsweise die zahlreichen Möglichkeiten, das Winterdorf von Donnerstag bis Sonntag mit passenden kulturellen Ansätzen für Familien, für Erwachsene oder für Kinder zu bespielen.
So gibt es Karaokesingen in der Goldstaub-Hütte oder die Lounge Nights in der Heul-Nicht-Rum-Hütte. Darüber hinaus können sich Familien auf regelmäßige Shows auf einer Kleinkunstbühne freuen, bspw. eine Zaubershow, oder den Auftritt des Potsdamer Kneipenchores.
Das persönliche Highlight für Marian Menzel ist der „Großeltern-Tag“. Am 13.12. sind die Familien eingeladen ihre Großeltern mitzunehmen, denn gerade Oma und Opa seien doch wichtig, um familiäre Verhältnisse zu pflegen, so der Unternehmer, der selbst Familienvater ist.
Heute, am Eröffnungssamstag, spielen in der Goldstaubhütte die Jungs von der Pirschheidi. Hier kann bei Schlagermusik gefeiert werden. In der Heul-Nicht-Rum-Hütte gibt es Pop- und andere Musik auf die Ohren, DJ Pasi legt auf.
Das Winterdorf wird bis zum 1. Februar 2025 noch viele Überraschungen bereit halten.