Roses Arbeiten zeichnen sich durch ihre besondere Farbigkeit aus, die oft in dunklen Nachttönen gehalten ist. In ihren Werken, die Malerei, Zeichnung, Fotografie sowie collagenartige und installative Elemente umfassen, entfalten sich einzigartige Bildräume. Diese entstehen durch einen meditativen, langsamen Arbeitsprozess, bei dem sich die Künstlerin intensiv mit jedem einzelnen Bild auseinandersetzte.
Im Laufe ihrer künstlerischen Entwicklung erweiterte Rose ihr Repertoire um verschiedene Materialien und Techniken: Fundstücke und zweckentfremdete Objekte, Röntgenaufnahmen als Bilduntergrund und Collagen mit Relikten aus verlassenen Kasernen. Besonders interessant ist Roses Faszination für verlassene NVA- und sowjetische Armeekasernen in und um Potsdam, die sie fotografierte und aus denen sie Objekte in ihre Arbeiten integrierte.
Die Retrospektive im KunstHaus Potsdam vereint Werke aus allen Schaffensperioden der Künstlerin. Parallel zur Ausstellung erscheint das Buch "Squaw Hildegard Rose: Das geheimnisvolle Ganze. Erinnerungen an die Malerin und an ihr Werk", herausgegeben von Sibylle Badstübner-Gröger in Zusammenarbeit mit Hans-Joachim Rose im PalmArtPress Verlag.
Öffnungszeiten des KunstHaus Potsdam: mittwochs bis sonntags 12–17 Uhr.
Mehr Infos: [
Klick].