Das 32. Heft der Heimatgeschichtlichen Beiträge ist gedruckt. Auf 126 Seiten des Doppelheftes wird über die neuesten Resultate der Werderaner Heimatforschung informiert. In 19 Beiträgen geht es unter anderem um die Bombennacht in Werder am 10. Juni 1944, die Vergangenheit und Zukunft des Erntehelferlagers am Zernsee, eine geschichtliche Reise mit Obstbäuerin Charlotte Große (1925-2017), ein Interview mit Werder-Krimiautor Tim Pieper und die Spuren, die DDR- Karikaturist Gerhard Vontra in der Blütenstadt hinterlassen hat.
Darüber hinaus gibt es weitere spannende und unterhaltsame Einblicke in das städtische Leben einst und jetzt. So hatte sich Ehrenbürger Dr. Baldur Martin nach 40 Jahren als Gründer und Herausgeber der Heimatgeschichtlichen Beiträge zwar verabschiedet, trägt aber zur aktuellen Ausgabe unter neuer Herausgeberschaft ein Porträt von Stadtsportbundschef Klaus-Dieter Bartsch bei.
„Der Gedanke von Dr. Martin, Menschen, Orte und Ereignisse der Stadtgeschichte, aber auch der Gegenwart von Werder (Havel) wiederkehrend zu dokumentieren, hat genug Substanz für weitere 40 Jahre", schreibt Bürgermeisterin Manuela Saß in einem Grußwort der Ausgabe, die erneut von der Stadt unterstützt wurde. Ein Redaktionsteam des Heimatvereins setzt die Arbeit im Sinne der Ausgangsidee von 1981 fort, und zwar fließend: Die Richter-Chronik vom Heft im Jahr 2022 bekommt im neuen Heft ihren zweiten Teil.
„Nicht selten geht es in den Heimatgeschichtlichen Beiträgen um Dinge und Menschen, die ohne diese Reihe in Vergessenheit zu drohen geraten", so Manuela Saß. „Auch deshalb möchte ich mich beim neuen Redaktionsteam mit Dieter Lehmann, Dr. Klaus-Peter Meißner, Erhard Schulz, Detlef Tympel und Helga Wollenschläger sowie bei allen Autoren bedanken! Sie sind Bewahrer unserer Stadtgeschichte."
Ab 27. November ist die neue Broschüre in der Werderaner Buchhandlung Hellmich für 12,50 Euro erhältlich. Auch auf dem 13. Werderschen Kunstmarkt an den Wochenenden des 1. und 2. Advent im Lendelhaus wird es am Infostand des Heimatvereines angeboten. Interessenten und Sammler können es zudem per E-Mail unter [heimatverein-werder@gmx.de] beim Heimatverein anfordern.