Das Land Brandenburg setzt seine Unterstützung für die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege fort. Eine neue Fördervereinbarung für die Jahre 2025 bis 2027 wurde am 27. November in Potsdam unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine jährliche Förderung von 1,4 Millionen Euro vor, was sich auf insgesamt 4,2 Millionen Euro für den dreijährigen Zeitraum beläuft.

Sozialstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer betonte die Bedeutung der Freien Wohlfahrtspflege als "tragende Säule des Sozialstaates". Die Wohlfahrtsverbände leisten mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsfürsorge und zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements.

LIGA-Vorstandsvorsitzender Andreas Kaczynski hob die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und der Landesregierung hervor. Die Vereinbarung legt sechs Querschnittsaufgaben fest, darunter Armutsbekämpfung, Fachkräftesicherung und Digitalisierung.

Mit rund 70.000 Beschäftigten in über 600 Betrieben gehört die Freie Wohlfahrtspflege zu den größten Arbeitgebern in Brandenburg. Zusätzlich sind etwa 13.000 Ehrenamtliche in Projekten und Diensten der Wohlfahrtsverbände tätig.