Vor der dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes erhöht die Gewerkschaft ver.di den Druck und ruft in dieser Woche zu umfangreichen Warnstreiks auf. Auch in Potsdam und Brandenburg an der Havel sind am Freitag, den 14. März, Arbeitsniederlegungen geplant. „Unter den Beschäftigten herrscht maximale Verärgerung über die Haltung der Arbeitgeber, die noch immer kein Angebot vorgelegt haben und weiter mauern. Die öffentlichen Arbeitgeber sollten wissen, dass wir durchsetzungsfähig sind. Das wird in den kommenden Tagen noch einmal deutlich gemacht“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Montag.
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Betroffen sind Beschäftigte der Stadt- und Kreisverwaltungen sowie kommunaler Einrichtungen wie Kitas und Horte in mehreren Landkreisen, darunter Potsdam-Mittelmark, Havelland und Teltow-Fläming. Auch in der Landeshauptstadt Potsdam sowie in Brandenburg an der Havel werden zahlreiche Mitarbeiter im öffentlichen Dienst dazu aufgerufen die Arbeit niederzulegen.
Höhepunkt der Proteste wird eine zentrale Streikkundgebung in Potsdam sein. Ab 10 Uhr wird sich am Platz am Neuen Lustgarten versammelt. Von dort zieht ein Demonstrationszug zum Luftschiffhafen, wo ab 12 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.