"Die künftigen Problemlöser und Gestalter der Digitalisierung benötigen hochqualitatives Wissen. Das will die German UDS ihnen künftig online vermitteln, egal wo auf der Welt sie leben und arbeiten", betonte Friedrichsen. Die Hochschule startet mit englischsprachigen Studiengängen in den Bereichen Digital Science, Artificial Intelligence, Cybersecurity und Digital Leadership. Auch MBA-Programme und Micro-Degree-Kurse werden angeboten.
Die Universität soll einen Beitrag zur Bekämpfung des weltweiten Fachkräftemangels leisten. "Allein in Deutschland können derzeit fast 150.000 Stellen nicht mit IT-Expertinnen und -Experten besetzt werden", verwies Meinel auf Zahlen des Digitalverbands Bitkom. Die Hochschule plant, ihre digitalen Bildungsangebote vor allem für Menschen bereitzustellen, die keine Möglichkeit zu einem klassischen Präsenzstudium haben.
Unterstützt wird das Projekt von einem internationalen Beirat, dem unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Stanford (USA), Monterrey (Mexiko), Madrid (Spanien) und Kapstadt (Südafrika) angehören. Auch die ehemaligen deutschen Wissenschaftsministerinnen Johanna Wanka und Sabine Kunst sind Teil des Gremiums.
Die gemeinnützige Trägergesellschaft der Hochschule, die "German University of Digital Science gGmbH", hat ihren Sitz im sogenannten "CloudHouse" in Potsdam. Die Hochschule finanziert sich durch Studiengebühren und weitere private Mittel. Die ersten Online-Kurse sind bereits zugänglich, eine spezielle Lernplattform ermöglicht weltweit interaktive Lehre ohne Verzögerungen.
Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website der Universität unter [
german-uds.de] abrufbar.