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Neues Sozialpädiatrisches Zentrum in Potsdam offiziell eingeweiht

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 11.03.2025 / 11:01 Uhr von hvf
Das neue Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) in Potsdam wurde am 7. März feierlich eröffnet. Die modernen Räumlichkeiten sind wichtig für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen. Bei der Planung wurde besonderer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Die Zusammenarbeit mit einer DIN-geprüften Fachberaterin für Barrierefreiheit sorgte dafür, dass die neuen Räume höchste Standards erfüllen.

Das SPZ verfügt über großzügige Wartebereiche sowie moderne Diagnostik- und Therapieräume. Neu ist die Einrichtung für Ganganalysen sowie Video- und Interaktionsbeobachtungen in einer reizarmen Umgebung. Dies erleichtert Untersuchungen für Kinder, die sensibel auf visuelle oder akustische Reize reagieren. Zudem ermöglicht moderne Technik die Durchführung von Helferkonferenzen, Strategiegesprächen und Videosprechstunden, wodurch die interdisziplinäre Zusammenarbeit optimiert wird.

Ein inklusiver und barrierearmer Spielplatz ergänzt das Zentrum. Die zweifache Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt setzte sich für dessen Realisierung ein und eröffnete ihn persönlich. Ihr Engagement unterstreicht die Bedeutung von Teilhabe und Bewegungsförderung für Kinder mit Behinderungen.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Medizin und Gesellschaft nahmen an der Einweihung teil. Britta Müller, Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, betonte: „Die Sozialpädagogischen Zentren sind mehr als medizinische Einrichtungen – sie sind Orte der individuellen Förderung und der gelebten Inklusion.“ Sie hob hervor, dass der neue Standort eine qualitative Verbesserung für Patienten, deren Familien sowie das Fachpersonal bedeute.

Oberbürgermeister Mike Schubert sprach von einer langjährigen engen Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem SPZ: „Die neuen Räumlichkeiten sind ein Bekenntnis für die Stärkung besonders betroffener Familien, die in unserer Gesellschaft sehr viel leisten.“

Tomislav Gmajnic, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Ernst von Bergmann, sieht das SPZ als Modell für zukünftige Gesundheitsstrukturen in Potsdam: „Was uns hier im SPZ im Kleinen so gut gelungen ist – insbesondere durch das engagierte Mitwirken der Mitarbeitenden vor Ort – gilt es nun auf das Projekt eines Klinik-Neubaus für Potsdam zu übertragen.“

Sven Heise, kaufmännischer Direktor des Klinikums Westbrandenburg, betonte die Bedeutung des SPZ für die Region: „Das neue Sozialpädiatrische Zentrum Potsdam stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Versorgung von Kindern dar und unterstreicht unser Engagement für eine sektorenübergreifende Versorgung.“

Dr. med. Mona Dreesmann, Chefärztin und Leiterin des SPZ, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz und betonte die Wichtigkeit des Zentrums: „Das neue Sozialpädiatrische Zentrum Potsdam stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Versorgung von Kindern in unserer Region dar und unterstreicht das Engagement des Klinikum Westbrandenburg, sich zu einem sektorübergreifenden Versorger zu entwickeln.Das SPZ Potsdam wird jungen Menschen eine bessere Zukunft ermöglichen durch frühzeitige Hilfe, vernetzte Unterstützung und ganzheitliche Betreuung.“

Bilder

Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, Britta Müller
Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, Britta Müller
Katharina Witt und Tomislav Gmajnic, Sprecher der Geschäftsführung und verantwortet den Bereich Strategie, Finanzen, Personal im Klinikum Ernst von Bergmann
Oberbürgermeister Mike Schubert
Sozialpädriachisches Zentrum
Sozialpädriachisches Zentrum
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