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Podiumsdiskussion zur kulturellen Teilhabegerechtigkeit: Einblicke in neue Forschungsergebnisse

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 11.03.2025 / 18:01 Uhr von hvf
Wie lässt sich kulturelle Teilhabe gerechter gestalten? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, die in Kooperation von Bundesvereinigung Kulturelle Teilhabe e.V., dem Brandenburg Museum, KulturMachtPotsdam, der Kulturliste Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisiert wurde. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Vortrag von Christine Stender, Promovierende an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die sich mit den Bedingungen und Herausforderungen kultureller Partizipation auseinandersetzt.

Stender stellte dabei die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Kulturelle Partizipation und Citizen Science“ vor, das sich mit dem Kulturnutzungsverhalten von Menschen mit geringem oder keinem Einkommen beschäftigt. Seit 2021 arbeiten Wissenschaftler gemeinsam mit Experten aus der Praxis an der Studie, die in Kooperation mit der Bundesvereinigung Kulturelle Teilhabe e.V. durchgeführt wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden 2.500 Nutzer der 32 Initiativen der BVKT befragt, die kostenfreien Zugang zu kulturellen Veranstaltungen vermitteln.

Die Forschung liefert unter anderem Antworten auf die Fragen, wer von diesen Angeboten profitiert, welche Faktoren das Kulturnutzungsverhalten beeinflussen und welche Maßnahmen kulturelle Teilhabe steigern können. Besonders im Fokus standen dabei die Möglichkeiten für Kulturinstitutionen und Kulturpolitik, vom zivilgesellschaftlichen Engagement der BVKT zu lernen und Strategien zur Diversifizierung ihres Publikums zu entwickeln. Stender betonte, dass die zivilgesellschaftliche Kulturvermittlung dazu beiträgt, strukturelle Barrieren abzubauen und neue Zugänge zur Kultur für Menschen mit geringem Einkommen zu schaffen.

Die Diskussion richtete sich nicht nur an Fachleute aus Kultur, Wissenschaft und Politik, sondern an alle Interessierten, die sich für gesellschaftliche Teilhabe und kulturelle Gerechtigkeit engagieren. Die Veranstaltung ermöglichte es, über bestehende Herausforderungen hinauszublicken und neue Ansätze für eine inklusivere Kulturlandschaft zu diskutieren.

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Referentin Christine Stender
Referentin Christine Stender
Referentin Christine Stender
Referentin Christine Stender
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