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Operatives Führungskommando der Bundeswehr unter neuer Führung: Woidke begrüßt den neuen Kommandeur

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 12.03.2025 / 19:01 Uhr von Christiane Fuchs
Am Dienstagabend hat Ministerpräsident Dietmar Woidke den neuen Kommandeur des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr zu einem Auftaktgespräch in der Staatskanzlei begrüßt. Der Antrittsbesuch des neuen Kommandeurs, Generalleutnant Alexander Sollfrank, beim obersten Chef des Landes Brandenburg hat eine lange Tradition. Zugleich verabschiedet Woidke den bisherigen Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Bernd Schütt, der Ende April in den Ruhestand tritt.

Das Operative Führungskommando ist zum 1. Oktober 2024 aus dem Territorialen Führungskommando und dem Einsatzführungskommando hervorgegangen. Das neue Kommando ist in Berlin (Julius-Leber-Kaserne) und Schwielowsee (Henning-von-Tresckow-Kaserne) stationiert.

Seine volle Einsatzbereitschaft soll das neue Kommando zum 1. April 2025 mit rund 1.400 Dienstposten erreichen. Zu den Hauptaufgaben des OpFü (Bundeswehrabkürzung) gehören sämtliche Planungen von nationalen Operationen der Bundeswehr-Streitkräfte, deren Durchführung und Auswertung.

Außerdem ist das Operative Führungskommando zentraler Anlaufpunkt für zivile Behörden von Bund und Ländern sowie für Streitkräfte und Partner anderer Nationen.

Alexander Sollfrank gehört der Bundeswehr seit 29 Jahren an. Aus seinen Verwendungen als Planungsstabsoffizier im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam und Chef des Stabes im Kommando Heer in Strausberg verfügt er über umfassende Kenntnisse über die Bundeswehr in Brandenburg und die zivilmilitärische Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Zuletzt war er Kommandeur des Multinationalen Kommandos Operative Führung in Ulm.

Bernd Schütt hat das Einsatzführungskommando der Bundeswehr Ende 2021 übernommen. Seit dem Krieg in der Ukraine bestand seine Aufgabe darin, das Internationale Krisenmanagement und Nationale Risikomanagement zu optimieren und verstärkt auf die Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten. Darüber hinaus fiel in seine Amtszeit auch die Erweiterung des Waldes der Erinnerung um den Ehrenhain Masar-i-Scharif. Der Wald der Erinnerung am Bundeswehrstandort Schwielowsee in der Henning-von-Tresckow-Kaserne ist den Toten der Bundeswehr gewidmet. Er ist ein Ort der persönlichen Trauer. Hier finden sich die Ehrenhaine der Bundeswehr aus den Einsatzgebieten. Der Wald der Erinnerung ergänzt das Ehrenmal der Bundeswehr im Verteidigungsministerium in Berlin.

Bilder

v.l.n.r.: Alexander Sollfrank, Dietmar Woidke, Bernd Schütt
Generalleutnant Alexander Sollfrank mit Ministerpräsident Dietmar Woidke
Generalleutnant Bernd Schütt mit Ministerpräsident Dietmar Woidke
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