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„Die Nacht von Potsdam“: Veranstaltungen zum 80. Jahrestag des Luftangriffs

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  • Erstellt: 13.04.2025 / 17:01 Uhr von hvf
Am 14. April jährt sich der verheerende Luftangriff auf Potsdam zum 80. Mal. Mit mehreren Veranstaltungen erinnert die Landeshauptstadt an die Zerstörung großer Teile der Innenstadt und an die fast 1.600 Menschen, die in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945 ums Leben kamen.

Oberbürgermeister Mike Schubert betont die Bedeutung des Gedenkens: „Die Bombennacht vom 14. April 1945 war ein tiefer Einschnitt in die Geschichte unserer Stadt. Viele Menschen verloren ihr Leben, viele ihr Zuhause. Das Gedenken daran ist für uns in Potsdam nicht nur ein Erinnern an die Opfer – es ist auch eine Mahnung: Frieden ist nicht selbstverständlich. Wir müssen unsere Freiheit und unsere demokratischen Werte jeden Tag neu schützen.“

Den Auftakt des Gedenkens bildet ab 19 Uhr das „Potsdam Requiem“ in der Nikolaikirche. Der Nikolaichor Potsdam und Mitglieder des Europe Symphony Orchestra gestalten unter Leitung von Björn O. Wiede das musikalische Erinnern an die Zerstörung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Eine Reservierung unter [info@konzerte-potsdam.de] wird empfohlen.

Im Anschluss, ab 20.30 Uhr, findet im Potsdam Museum eine Gedenkveranstaltung statt. Die Schauspieler Rita Feldmeier und Steffen Schroeder lesen aus Zeitzeugenberichten von Potsdamerinnen und Potsdamern. Historiker Dr. John Zimmermann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ordnet das Geschehen ein. Ein Grußwort spricht Oberbürgermeister Mike Schubert.

Der Abend endet um 22.14 Uhr – dem Zeitpunkt des damaligen Angriffs – mit Glockengeläut aller Potsdamer Kirchen und einem multireligiösen Friedensgebet in der Nikolaikirche.

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