Am Montag, 30. Juni, traf sich Minister Detlef Tabbert mit den Partnern des „Bündnis für Wohnen Brandenburg“ zur Leitungsrunde, um aktuelle wohnungspolitische Herausforderungen und die Umsetzung des neuen Haushalts zu besprechen. Im Mittelpunkt standen dabei die Auswirkungen der Haushaltsbeschlüsse auf die Akteure des Wohnungsmarkts und die Schwerpunkte der Wohnungs- und Baupolitik, wie die Novellierung der Brandenburger Bauordnung.
Das Bündnis für Wohnen ist seit 2017 eine zentrale Plattform für die wohnungspolitischen Akteure des Landes. Es setzt sich für nachfragegerechte, nachhaltige, barrierefreie, energieeffiziente und bezahlbare Wohnungen sowie die Schaffung von Eigentum und den Erhalt von Mietpreis- und Belegungsbindungen ein. Im Koalitionsvertrag wurde das Bündnis als wichtiges Gremium für den Wohnungsbau und bezahlbare Mieten verankert.
Minister Tabbert betonte die Bedeutung der vertrauensvollen Zusammenarbeit: „Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig unser gemeinsames Engagement ist. Das Bündnis ist in seiner Form ein wertvolles Gremium für das Land und die Landesregierung.“
Zu den aktuellen Projekten gehören die Novellierung der Bauordnung und das Virtuelle Bauamt, die Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigen sollen.
Das Bündnis arbeitet an konkreten Handlungsempfehlungen, darunter die Verbesserung der sozialen Wohnraumförderung und die Bereitstellung von Bauland für kostengünstiges Bauen. Partner aus Städten, Kommunen, der Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie Fachverbänden entwickeln gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen des Wohnungsmarkts, wie den steigenden Bedarf an barrierefreien und energetisch modernen Wohnungen.