Insgesamt wurden 2,1 Millionen Euro in die Sanierung investiert. Während der Bund die Baukosten übernahm, verantwortete das Land Brandenburg Planung und Bauausführung. "Unser Ziel ist, das Radwegenetz im Land stetig zu erweitern, und wir müssen auch das bestehende Netz erhalten. Viele Wege sind inzwischen in die Jahre gekommen. Die Witterung und häufig auch die Wurzeln der nebenstehenden Bäume verursachen Schäden an den Radwegen. Deshalb setzen wir als Land darauf, bestehende Radwege in Schuss zu halten", betonte Minister Tabbert bei der Eröffnung.
Der Radweg wurde in zwei Bauabschnitten zwischen Oktober 2024 und Juni 2025 nicht nur saniert, sondern auch verbreitert: Statt bisher zwei Metern misst der Weg nun 2,50 Meter. Damit ist ausreichend Platz für den Begegnungsverkehr und ein sicheres Überholen geschaffen. Die Strecke erstreckt sich über knapp 4,4 Kilometer.
Die Bauarbeiten umfassten eine vollständige Erneuerung des Untergrunds mit einer 30 Zentimeter starken Schottertragschicht, einer sieben Zentimeter hohen Asphalttragschicht und einer drei Zentimeter hohen Asphaltdeckschicht. Zum Schutz vor Wurzelschäden wurde abschnittsweise eine spezielle Schutzfolie eingebaut. Auch die Absturzsicherung wurde verbessert: Am denkmalgeschützten ehemaligen Fußgängertunnel zum Olympischen Dorf entstand eine neue Winkelstützwand, zudem wurden Geländer erneuert.
Mit der Sanierung setzt das Land Brandenburg seinen Kurs fort, den Radverkehrsanteil zu erhöhen und die Infrastruktur nachhaltig zu stärken. „Ich freue mich, dass diese wichtige Radstrecke jetzt in bester Qualität zur Verfügung steht“, so Tabbert.
