Die Gropiusstadt wurde von dem Bauhaus-Gründer und Architekten Walter Gropius in den 1960er-Jahren als Großsiedlung im Südosten Berlins geplant. In ihrer Mitte befindet sich die Walter-Gropius-Schule, eine nach innovativsten pädagogischen Überlegungen geplante „Pavillon-Schule“ mit klug gegliederten Klassenhäusern, Werkstätten, Freiflächen und Sportanlagen. Die denkmalgeschützte Gemeinschaftsschule befindet sich heute in einem heruntergekommenen Zustand. Die Siedlung Gropiusstadt entstand, um modernen Wohnraum für viele Menschen zu schaffen. Auch heute ist das Wohnungsproblem in Berlin keinesfalls gelöst, Schulen sind oft in einem sehr schlechten Zustand. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft?
Das Ausstellungsprojekt entwickelte sich in Zusammenarbeit mit dem engagierten Direktor der Schule, Lars Neumann, um auf die dringend notwendige Sanierung des pädagogisch und architektonisch bedeutenden Gebäudes aufmerksam zu machen. Es werden die Ergebnisse von Studenten präsentiert, die im Rahmen eines Seminars über zwei Semester hinweg gemeinsam recherchiert, vor Ort Fragen gestellt, Ideen entwickelt, fotografiert und gefilmt haben.
Die Ausstellung befindet sich im "the temporary bauhaus-archiv" im Museum für Gestaltung in der Knesebeckstraße 1 in Berlin. Sie läuft bis zum 29. Januar 2026. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist täglich außer sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr.
Mehr Infos: [
Klick].