Bei Krankentransporten drohen laut der Partei Die Linke Brandenburg massive Versorgungsengpässe, insbesondere in den ländlichen Regionen Brandenburgs. Die Krankenkassen müssen diese Aufgabe endlich wieder auskömmlich finanzieren, sagt Katharina Slanina, Landesvorsitzende der Brandenburger Linken. Sie hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Es ist absolut berechtigt, dass die Wohlfahrtsverbände und Taxi-Unternehmen jetzt gemeinsam Alarm schlagen. Wenn Menschen mit Anspruch und Bedarf nicht mehr zum Arzt kommen, weil Krankentransporte nicht mehr kostendeckend durchgeführt werden können, gefährdet das im Extremfall Leben. Das können wir nicht hinnehmen!"

Weiter so Slanina: "Hier zeigt sich, wie kurzsichtig das gesundheitspolitische Agieren auch der neuen Bundesregierung ist: wer Krankenhausstandorte insbesondere im ländlichen Raum schließt, fachärztliche Angebote ausdünnt und mancherorts nicht einmal mehr die hausärztliche Versorgung sichern kann, der schreibt ganze Regionen ab.

Dass wenigstens die Krankentransporte gesichert werden, ist das Minimum gesundheitlicher Versorgung, das wir garantieren müssen. Deswegen fordere ich die Krankenkassen auf, sich umgehend mit den Anbietern an den Tisch zu setzen und Entgelt-Sätze zu verhandeln, die garantieren, dass auch 2026 jeder Mensch, der auf einen Krankentransport angewiesen ist, versorgt werden kann!"