Oberlinhaus beginnt mit Corona-Schutzimpfungen für Mitarbeitende
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Erstellt: 13.01.2021 / 13:00 von at/pm
Das Oberlinhaus hat in dieser Woche die erste Lieferung Impfdosen des Impfstoffes mRNA der Hersteller Biontech-Pfizer erhalten. In der eingerichteten Impfstelle in der Oberlinklinik beginnen daher heute die Schutzimpfungen für die Mitarbeitenden. "Da die Europäische Arzneimittelbehörde EMA erst jüngst die Entnahme einer weiteren Dose pro Impfstoff-Fläschchen erlaubt hat, freuen wir uns, anstelle der ursprünglich geplanten 500 bis zu 600 Mitarbeitende impfen zu können", sagt Marcus Ceglarek, Kaufmännischer Vorstand im Oberlinhaus.
Beim Anspruch auf eine Impfung gibt es eine strikte Reihenfolge. Zu den ersten zu impfenden Personen zählen Mitarbeitende der Oberlinklinik, der Oberlin Rehaklinik, des Oberlin Rehazentrums und Mitarbeitende aus Gesellschaften, die einen direkten Kontakt zu medizinischem Personal und vulnerablen Gruppen haben. Somit konnten sich u.a. auch Mitarbeitende der Speisenversorgung, Reinigung und der Fahrdienste freiwillig für die Impfung anmelden. In rund zwei Monaten kann voraussichtlich mit der Impfung der Personen in Stufe 2 begonnen werden.
Exakt terminierte und abgestimmte Impfung
Die Impfungen der ersten Mitarbeitenden werden durch drei Impfteams mit medizinischem Fachpersonal aus der Oberlinklinik durchgeführt. Während einer digitalen Aufklärungs- und Beratungsveranstaltung wurden einige Tage vor Impfstart die Mitarbeitenden von Jörg Homann, Oberarzt der Oberlinklinik, umfänglich informiert und individuelle Fragen beantwortet. Die Impfung erfolgt in einer straff organisierten Terminvergabe, um bis einschließlich Freitag jeweils 200 Mitarbeitende pro Tag impfen zu können.
Um eine gemeinsame Impfstrategie zu verfolgen, finden Impfungen gleichzeitig in allen drei Häusern der Christlichen Kliniken Potsdam statt. "Derzeit helfen rund 60 Mitarbeitende der Oberlinklinik auf den Corona-Stationen im Josefs-Krankenhaus aus. Da war es wichtig, auf einen gemeinsamen Impfstart in der Oberlinklinik, im Josefs-Krankenhaus und im Evangelischen Zentrum für Altersmedizin zu achten", sagt Oliver Pommerenke, Geschäftsführer Oberlinklinik und Josefs-Krankenhaus.
„Alle Anstrengungen und Entscheidungen – von eingeschränkten Besuchsregelungen über Maskenpflicht auf Geländen und in Gebäuden bis hin zur Teststrategie – haben bis heute dazu geführt, dass wir das Infektionsgeschehen so gering wie möglich halten und beispielsweise in unseren Wohneinrichtungen mit Menschen mit Behinderungen, die zur Hochrisikogruppe zählen, ganz vermeiden konnten. Die Impfung unserer Mitarbeitenden ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein im Kampf gegen das Corona-Virus“, sagt Marcus Ceglarek, Kaufmännischer Vorstand im Oberlinhaus.
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