Von Montag, 7. August, bis Donnerstag, 10. August, heißt es: „Daumen drücken!“ Und zwar für Lena Sonntag, Laura Mier, Marcel Masso Despaigne, Vincent Herbst, Frederick Weigel und Julien Pohl. Sie stellen den Kader, den der SC Potsdam in diesem Jahr zu den U20-Europameisterschaften ins Givat-Ram-Stadion nach Jerusalem schickt. Am vergangenen Mittwoch verabschiedete der Verein im Kongresshotel Potsdam am Templiner See seine jungen Talente, wünschte viel Glück und Erfolg. Dies sei eine schöne Tradition, wie der Präsident des SC Potsdam, Andreas Klemund, betonte, man könne es auch als gutes Omen nehmen. Denn immerhin kamen einige der im vergangenen Jahr im Rahmen dieser Feierstunde verabschiedeten Sportler mit Medaillen nach Potsdam zurück.
Hoffnungen machen darf sich „Gold-Lena“ Sonntag, die in ihrer jungen Sportkarriere als Geherin bereits einige nationale Titel holen konnte. In Jerusalem startet sie in der Disziplin 10.000 Meter Bahngehen. „Ich konnte mich auf diese EM sehr gut vorbereiten, hatte ein sehr gutes Training, so dass ich denke, dass auch eine gute Platzierung drin ist“, freut sich Lena Sonntag, die erst in diesem Jahr am Sportgymnasium Potsdam ihr Abitur gemacht hat.
Auch Marcel Masso, der im Kindesalter Fußball spielte, dann aber durch Klassenkameraden auf die Leichtathletik aufmerksam wurde und Gefallen daran fand, freut sich auf die U20-EM. „Also Halbfinale ist Pflicht und Finale wäre ein Traum“, gibt sich der erfolgreiche Sportler, der für die Disziplin 110 Meter Hürdenlauf antritt und erst kürzlich Silber bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften U20 gewann, selbstbewusst.
Verabschiedet wurden am 2. August außerdem zwei erfahrene Athleten des SC Potsdam, die an der Leichtathletik-WM in Budapest teilnehmen. Christopher Linke tritt in den Disziplinen 20 Kilometer und 35 Kilometer Gehen an. Seinen bisher größten Erfolg feierte Linke mit dem zweiten Platz über 35 Kilometer Gehen in einer Zeit von 2:29:30 Stunden bei den Europameisterschaften 2022 in München. Bei der WM sei die internationale Konkurrenz sehr stark, so dass eine TOP 8 Platzierung ein guter Erfolg wäre, so Linke.
In Budapest wird mit Kristin Pudenz weiterhin die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2020 in Tokio im Diskuswerfen antreten. Auch sie freut sich - trotz starker internationaler Konkurrenz - auf die Wettkämpfe, die vom 19. bis 27. August in der ungarischen Hauptstadt stattfinden. Sowohl Pudenz als auch Linke erhielten an diesem Tag übrigens auch den dritten Preis im Rahmen des Wettbewerbs „Brandenburger Sportler beziehungsweise Sportlerin des Jahres 2022“. Bei der eigentlichen Verleihung des Preises befanden sich beide im Training, so dass die Übergabe bei der Verabschiedung zur WM, quasi als Motivationsschub, stattfand.
Zur Verabschiedung kamen natürlich auch Trainer und Sponsoren. Kevin Kuske, der den 4x100 Meter Läufer Vincent Herbst betreut, war dabei genauso wie DLV-Bundesstützpunktleiterin Katrin Gonschinska.
Als Gastgeberin der Verabschiedung gesellte sich die Direktorin des Kongresshotels Potsdam, Angela Führer, hinzu, die sich sicher ist: „Wenn es keine Förderer geben würde, dann würde das eine oder andere im Sport nicht stattfinden. Uns ist gute Nachbarschaft wichtig, wir liegen dicht am Sportpark und darum ist es uns auch eine Herzensangelegenheit, die Sportler und den SC Potsdam zu unterstützen.“
Auch Oliver Majowski, Geschäftsführer der 2M-Gruppe, hat ein Herz für den Sport: „Die Sportler sind ein Aushängeschild für Potsdam, für das Land Brandenburg. Das möchten wir bewahren und unterstützen den SC Potsdam gern.“
Da bleibt auch uns nur noch zu sagen: „Sport Frei! Stolze Erfolge und viel Glück bei diesen Meisterschaften!“
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