Die Gewerkschaften Verdi, GEW und GdP haben im Rahmen der dritten Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst (TV-L) zum zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Sie fordern ein Gehaltsplus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, eine Stadtstaatenzulage von 300 Euro sowie die Übernahme von Verbesserungen für den Sozial- und Erziehungsdienst aus dem TVöD und Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten. Nach einer Demo in Berlin am Mittwoch soll nun am Donnerstag, 7. Dezember, in Potsdam protestiert werden, um "den Arbeitgebern zu zeigen, dass wir uns nicht abspeisen lassen werden“, wie Andrea Kühnemann, Verdi-Landesleiterin Berlin-Brandenburg, sagt. Hier findet zeitgleich die dritte Verhandlungsrunde statt.
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