Um Gefahren für Leib und Leben sowie Sachwerte abzuwenden, müssen 52 Bäume gefällt werden, davon neun schnellstmöglich. An weiteren 74 Bäumen sind unverzüglich Schnittmaßnahmen erforderlich.
Die Bäume stellen eine Gefahr dar, da ihre Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gegeben ist. Insbesondere die gewerblich und landwirtschaftlich genutzten Flächen im Fallbereich sind betroffen, aber auch wichtige Infrastrukturen wie Fernwärme- und Druckabwasserleitungen.
Aufgrund der Dringlichkeit wird auf eine vorangehende naturschutzrechtliche Genehmigung verzichtet, diese wird jedoch im Nachgang eingeholt. Auch eine ökologische Baubegleitung wird durchgeführt, um artenschutzrechtliche Belange zu wahren.
Die Hybridpappeln wurden einst vom Menschen entlang der Nuthe gepflanzt, um den Flusslauf zu beschatten. Nun sieht der Managementplan für das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet einen Umbau hin zu natürlichem Gehölzbewuchs vor.
Um die akuten Gefahren abzuwenden, sollen die Fällungen und Schnittmaßnahmen noch diese Woche beginnen und voraussichtlich nächste Woche abgeschlossen sein.