Bürgermeister und Stadtkämmerer Burkhard Exner erläutert: "Die Idee hinter den Bürger-Budgets ist das unmittelbare Lebensumfeld mitzugestalten und zu verbessern. Verschiedene Vereine und Initiativen in der Stadt sammeln dazu Vorschläge. Sie ermitteln gemeinsam mit den Menschen vor Ort, per Abstimmung oder in öffentlichen Jurys, die Projekte mit der größten Unterstützung. Nicht zuletzt beauftragen sie mit dem von der Stadt zur Verfügung gestellten Geld dann auch die Umsetzung. Damit wird Mitsprache in Potsdam für alle direkt erlebbar."
Die Einreichung der Ideen erfolgt über verschiedene Kooperationspartner und zentrale Anlaufpunkte in den Stadtteilen, darunter das Begegnungshaus in Groß Glienicke, das Bürgerhaus in Bornim, das Rechenzentrum in der Innenstadt und das Heidehaus in Babelsberg. Zusätzlich zur Förderung lokaler Projekte, werden dieses Jahr auch stadtweite Initiativen wie das „Stadt-Jugend-Budget“ und das „Queer-Budget“ durch die Bürgerstiftung und den Verein „Katte e.V.“ organisiert.
"Ich lade alle Interessierten ein, sich auch 2024 wieder aktiv zu beteiligen und mit ihren Ideen und ihrem Engagement Potsdams Stadt- und Ortsteile zu bereichern. Die Bürger-Budgets der letzten Jahre haben bewiesen, dass kreative Projekte Realität werden können", sagt Bürgermeister Burkhard Exner.
Zu den bisher realisierten Projekten gehörten beispielsweise eine Boule-Anlage in Satzkorn, eine Sitzgruppe in Marquardt, Lichterketten und eine Büchertausch-Zelle in Babelsberg, ein Wäldchen in Zentrum Ost, ein Wanderrastplatz in Bornim, kreative Workshops und Veranstaltungen in Potsdam West, eine Skaterampe am Lindenpark, ein Stadtteilplan für den Stern, neue Info-Kästen in Drewitz und Bornstedt, kostenfrei ausleihbare Lastenfahrräder und ein Barfußpfad in Waldstadt. In den Jahren 2021 und 2023 wurden insgesamt mehr als 70 Projekte mit einem Budget von rund 220.000 Euro umgesetzt.
Weitere Informationen zu den Ansprechpartnern, Terminen und Teilnahmemöglichkeiten sind unter [
www.potsdam.de/buerger-budget] abrufbar.
