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"Potsdam Exklusiv" auf Meetingpoint: #7/24 Gute Laune, mitreißende Tanzhits und ein guter Zweck: So war der 21. Brandenburg Ball

Potsdam Exklusiv
  • Erstellt: 19.02.2024 / 19:01 Uhr von Potsdam Exklusiv
Rund 500 bestens gelaunte Gäste feierten am Samstagabend im Potsdamer Kongresshotel am Templiner See den 21. Brandenburg Ball. Viele Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft verbrachten einen stimmungsvollen Abend mit zahlreichen kulinarischen und kulturellen Highlights. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte als Schirmherr zum Ball-Ereignis des Jahres geladen: “Die Brandenburg Bälle sind nicht nur Abende, an denen man tanzt und etwas trinkt, sondern auch Abende, an denen man ins Gespräch kommt, sich vernetzt, versucht die Kräfte zu bündeln. Der BRANDENBURG-BALL ist eine gute Tradition in unserem Land, ein Stück unseres gesellschaftlichen Lebens."

Auch die Finanzministerin des Landes, Katrin Lange, freute sich, dabei zu sein: „Der Brandenburg Ball bietet die wunderbare Möglichkeit, mal abseits vom politischen Alltag gute Gespräche zu führen. Mir hat die stimmungsvolle Atmosphäre wieder gefallen.“

Um diese stimmungsvolle Atmosphäre zu zaubern, haben das Kuratorium, der Veranstalter und letztlich das Kongresshotel ein gutes Jahr an Zeit investiert. „Man sagt ja nicht umsonst: Nach dem Ball ist vor dem Ball“, so Jutta Braun, Geschäftsführerin des Kongresshotels. „Zusammen mit dem Ball-Kuratorium und der Ball-Agentur RIAG Media haben wir das Konzept entwickelt und das finde ich auch immer sehr wichtig, ein soziales Projekt ausgesucht, das wir mit dem Ball unterstützen.

In diesem Jahr wurde die Telefonseelsorge Potsdam unterstützt, ein gemeinsamer sozialer Dienst der evangelischen und katholischen Kirche. Aktuell nehmen 135 Ehrenamtliche die Anrufe im Schichtdienst entgegen, insgesamt kommt die Telefonseelsorge auf gut 18.000 Gespräche im Jahr. Hauptthema ist die Einsamkeit, die viele Menschen plagt, mit steigender Tendenz.

Durch Eintrittsgelder und eine Tombola mit attraktiven Preisen kamen 25.900 Euro an Spenden zusammen. Eine unerwartete Versteigerung am Ballabend brachte weitere 2.100 Euro.

„Ich bin sehr dankbar für die großzügige Spende“, freute sich Beate Müller, die Leiterin der Telefonseelsorge. „Wir werden die Spendenmittel für die weitere Ausbildung der Seelsorger und die Verbesserung unserer technischen Möglichkeiten einsetzen. Darüber hinaus war es wichtig, dass die Telefonseelsorge diese öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr. Wir arbeiten im Verborgenen - daher war die Würdigung auf dem Ball vor so vielen Menschen eine großartige Sache.“

Jann Jakobs, Vorsitzender des Kuratoriums Brandenburg Ball, würdigte die Arbeit der Telefonseelsorger, die „rund um die Uhr für Menschen da sind, die ansonsten keinen Ansprechpartner haben.“ Die Seelsorger seien „oft der letzte Rettungsanker“.

Auch Marion Hanisch, Unternehmerin aus Brandenburg/Havel unterstützte den Charity-Ansatz des Balles: „Ich bin sehr gerne wieder gekommen. Ich finde es toll, dass der Charity-Gedanke im Mittelpunkt steht. Ansonsten natürlich: Tolle Musik, gutes Essen, gute Stimmung - ein gelungener Abend.“

Die tolle Musik kam von der Liveband TOTAL aus Cottbus. Mit einem stilechten Bläsersatz rockte die Band viele „Best of“-Hits. Den musikalischen Höhepunkt bildete die Abba-Revival-Band „Abba 99“. Die legendären Hits der Schweden wie ‚Mamma Mia‘ oder ‚Waterloo‘ lockten die Tanzenthusiasten auf das Parkett.

Im Mittelpunkt standen natürlich auch die Gespräche. „Man trifft hier das Who is Who der Brandenburger Wirtschaft von der Lausitz bis in die Prignitz. Die Politik ist auch hier und insofern bedeutet das Netzwerken auf hohem Niveau“, fand Peter Heydenbluth, Geschäftsführer der ERV GmbH aus Oranienburg.

René Helbig, Geschäftsführer des Sicherheitsdienstes WSD, freute sich ebenfalls dabei zu sein: „Man kommt hier zusammen in einer völlig anderen Atmosphäre, kennt sich, lernt neue Menschen kennen, sodass ich gerne sowohl beruflich als auch privat hier bin.“

Und wie schätzen die Unternehmer und Unternehmerinnen die Zukunft der Brandenburger Wirtschaft ein?

„Ich bin Optimist und ich glaube an die Zukunft und auch an Brandenburg, jedoch denke ich, dass man viel mehr in die Start-Up-Förderung investieren sollte, um mehr Unternehmen anzusiedeln“, gab Ginette Rhauda zu bedenken, die erst kürzlich den Grundstein für das neue Unternehmen „Havelwelle“ legte.

Dr. Markus Flinder, der sich eigentlich auch als unverwüstlichen Optimisten sieht, meinte: „Der Optimismus wurde mir in den letzten Jahren gerade hier in Brandenburg ausgetrieben.“

Eine kritische Sicht auf die Wirtschaftslage hatte auch Ronald Engelhardt, Geschäftsführer der AMW GmbH aus Werder: „Die Situation ist je nach Branche sehr unterschiedlich. Die einen haben nicht genug Leute, die anderen nicht genug Arbeit, aber das ist nicht nur in Brandenburg so.“

Kurz und bündig brachte es Volkmar Hennig aus Falkensee auf den Punkt: „Die Zukunft des Landes Brandenburg scheint mir aktuell nicht sehr gut. Aber trotzdem gibt es viele Gründe zum Feiern und schließlich trifft man hier alte Bekannte wieder.“

Und dieses offene, positive, zukunftszugewandte Grundgefühl überwiegt an diesem Abend allen konjunkturellen Schwächesignalen zum Trotz. Essen und Trinken, die Musik und eine grandiose Rosenwand, bestehend aus rund 3000 bunten Rosen und einigen blauen Hortensien, waren der Grund für die allgemein hin positive Resonanz zum 21. Brandenburg Ball.

Alle Bilder des 21. Brandenburg Balls gibt es hier in der Galerie: [Klick].

[Potsdam Exklusiv] ist dabei - bei den außergewöhnlichen Shows, den großen Bällen, wichtigen Events, am Tisch interessanter Menschen. Ab sofort gibt es davon auch regelmäßig Einblicke auf Meetingpoint Potsdam - ganz exklusiv.

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