Und das zu Recht! Denn mit Laura Rosenberg, Potsdamer Seesportclub, Amy Bartel, Kimura Shukokai Karate Potsdam und Hedi Kliemke, Kanu-Club Potsdam, standen drei junge Damen auf der Bühne, die im letzten Jahr mit ihren Wettkampferfolgen begeisterten.
Zu den jungen Männern, die als beste Nachwuchssportler ausgezeichnet wurden, zählen Milo Csides, Kanu-Club Potsdam, Constantin Schwarzer, Athletic Club Potsdam und Wyatt Sommerfeld (Judo), Universitätssportverein Potsdam.
Als beste Nachwuchsmannschaft des Jahres 2023 wurde der 1. Potsdamer Schwimmverein im OSC Luftschiffhafen e.V., Team männliche A-Jugend ausgezeichnet.
Das Besondere: Die Nachwuchssportler erhalten eine eigene Stele auf dem sportlichen Walk of Fame im Luftschiffhafen, die an diesem Abend feierlich enthüllt wurde.
Der Sport braucht natürlich Förderer. Deshalb ging es an diesem Abend auch um drei ehrenamtliche Helfer, die als Trainerin oder als Trainer oder als langjährige Organisatoren in ihren jeweiligen Vereinen wirken.
Per 1. Januar 2024 gab es in Potsdam 167 Sportvereine, in denen mehr als 37.000 Mitglieder organisiert sind, davon allein 14.279 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Wie wichtig die Förderung dieses Nachwuchses ist, betonte Christin Prudenz, Vize-Olympiasiegerin im Diskuswerfen: „Der Nachwuchssport muss immer gefördert werden, denn das ist die Basis, um die nächsten Olympiasieger entwickeln zu können.“
Dass die Förderung des Sportes allgemein und besonders der Potsdamer Sportvereine ein großes Anliegen der Landeshauptstadt ist, versicherte Oberbürgermeister Mike Schubert im Gespräch mit der Vorsitzenden des Stadtsportbundes, Ute Goldberg.
Die Förderung sei aber auch wie eine Quadratur des Kreises, denn angesichts knapper Stadtkassen und immer weniger Flächen in der Stadt sei es immer schwieriger, dem großen Bedarf an Hallenzeiten, Platzzeiten und letztlich Trainingszeiten zu begegnen.
Gerade der Flächenbedarf führe oft dazu, dass man die passenden Gebäude an den Rand der Stadt bauen müsse, was wiederum Fragen der Erreichbarkeit dieser Stätten aufwerfe. Gleichzeitig machte Schubert Mut, denn angesichts dessen, was die Potsdamer Sportfamilie in den letzten Jahren schon für Probleme gelöst hätte, würde man sicherlich auch für die nächsten Jahre Lösungsmöglichkeiten finden.
Zusammen mit Tibor Szabó, Lehrertrainer an der Sportschule in Potsdam, führte Christin Prudenz durch den Ballabend. Dieser bewegte nicht nur die Herzen angesichts der zahlreichen verdienten Auszeichnungen, sondern auch die Augen, denn das sportliche Rahmenprogramm zeichnete sich durch viel Ästhetik und Bewegung aus. Die unterschiedlichen Tanzgruppen aus der Ballettschule Erxleben, die Vertreter des Akro-Yogas, also dem akrobatischen Yoga oder die Kampfsportler des USV Potsdam, begeisterten das Publikum mit ihren Auftritten. „Fast wie im Friedrichstadt-Palast“, hörte man einige Gäste andächtig raunen.
Mit der ShowBand „Sweet Music Collective“ aus Berlin feierten die Ballgäste bis weit in die Nacht und zertanzten so manches Paar Schuhe.
Eine Galerie mit allen Bilder gibt es hier: [
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