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Gesundheitsstadt Potsdam - eine Initiative des Geschäftsnetzwerk Potsdam trägt erste Früchte

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 28.03.2024 / 09:01 Uhr von Christiane Fuchs
Mitte März startete in Potsdam eine neue Ausbildung im Bereich der funktionellen Therapie. Unter Leitung von Prof. Dieter Lazik werden die Teilnehmer befähigt, Muskel- und Gelenkbeschwerden und andere funktionelle Beeinträchtigungen des Körpers zu erkennen und dem Betroffenen effiziente therapeutische Schritte zu empfehlen bzw. gezielte Behandlungsstrategien abzuleiten.

Die Ausbildung erfolgt an der University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry (DTMD), einer Universität aus Luxemburg, die hier in Deutschland, mithin in Potsdam, eine Außenstelle aufbaut.

Zu den Kooperationspartnern dieses Ausbildungsganges „Funktionelle Therapie“ gehören die Barmer, die Internationale Gesellschaft für Natur -und Kulturheilkunde e. V. (IGNK) und das Geschäftsnetzwerk Potsdam (GNWP). Das GNWP hatte Anfang des Jahres das Projekt „Gesunde Stadt Potsdam“ initiiert, die nun gestartete Ausbildung ist ein erstes Ergebnis dieser Initiative.

Teilnehmer dieser Ausbildung müssen eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. Medizinische Fachkräfte und Fachkräfte aus Unternehmen oder die Unternehmer selbst erlernen hier eine andere Sichtweise auf Muskel- und Gelenkbeschwerden.

Denn Ziel ist es, jene, die unter Beschwerden im Muskel-Gelenk-System leiden, schneller in den Heilungsprozess zu bringen, ihnen Angst zu nehmen und somit auch die Krankentage zu reduzieren. Der betriebliche Gesundheitsbeauftragte kann durch das erlernte Wissen die betriebliche Gesundheitsvorsorge optimieren.

Die Teilnehmer erlernen, welche Funktionen Muskeln erfüllen müssen und wie man diese Funktionen prüfen und bei Störungen derselbigen wieder herstellen kann, mitunter ganz ohne Spritzen oder Operationen.

Der Lehrgang hat über drei Tage verteilt, folgende Inhalte: Als erstes dreht sich alles um den Bereich des Oberkörpers und seinen Störungen, wie bspw. Schwindel, Kopfschmerzen und nicht ausreichend angesteuerte Muskeln. Der zweite Teil betrachtet den Unterkörper und damit bspw. Probleme an der Wirbelsäule, Rückenschmerzen oder auch Kniebeschwerden. Im dritten Teil werden die Erkenntnisse wiederholt und vertieft. Freiwillige aus z. B. kooperierenden Unternehmen können dann ihr eigenes Problem schildern.

Dieses wird dann mit den neuen Erkenntnissen betrachtet und durch die ausgebildeten Therapeuten effizient behandelt wird.

Der Lehrgang schließt mit einem Zertifikat ab. Dabei handelt es sich um einen EU-Abschluß mit CAS (Certificate Advanced Studies/Functional Therapist) in „Effizienter Funktioneller Therapie nach Dr. Lazik“ ab.

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