Das kleine Gespenst, die kleine Hexe, der Räuber Hotzenplotz: Die bunte Schar aus der Feder von Otfried Preußler bevölkert bis heute die Kinderzimmer. Weniger bekannt ist, wie viel von der Heimat des 1923 in Reichenberg/Liberec geborenen Autors in diesen Werken steckt. Die böhmische Sagenwelt ist hier ebenso präsent wie der Alltag auf den Dörfern und in den Städten, auch Spuren der wechselvollen Geschichte lassen sich entdecken.
So hat das kleine Gespenst schon im Dreißigjährigen Krieg mitgemischt und besucht regelmäßig die Ritter im Ahnensaal seines Schlosses, Preußler hat sich zu diesem Buch von den Erzählungen seiner tschechischsprachigen Großmutter Dora über die Weiße Frau inspirieren lassen; »Hotzenplotz« ist der deutsche Name einer Stadt in Mähren-Schlesien (tschechisch Osoblaha).
Die Veranstalter reisen mit den großen und kleinen Gästen in ihrem Zelt auf dem Forschungscamp durch Preußlers böhmische Welten – mit Vorleseaktionen, Mitmachangeboten und einer Ausstellung. Der Eintritt ist frei.
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