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Programm der Gedenkstätte Lindenstraße zu den Potsdamer Inklusionstagen

Events
  • Erstellt: 27.04.2024 / 15:01 Uhr von ant
Die Gedenkstätte Lindenstraße erinnert in einem ehemaligen Gefängnis- und Gerichtsgebäude an politische Verfolgte und Haft in der NS-Diktatur, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR, aber auch an die Überwindung der SED-Diktatur durch die Friedliche Revolution 1989/90. Möglichst vielen Besuchern soll es ermöglicht werden, sich kritisch mit der Geschichte politischer und rassistischer Verfolgung und Haft im 20. Jahrhundert auseinanderzusetzen. Zu den Potsdamer Inklusionstagen 2024 wird… 
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…am Dienstag, den 7. Mai zwischen 10-14 Uhr ein offener Workshop „Geschichte einfach erklärt – Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus“ in Leichter Sprache angeboten. Am Samstag, den 11. Mai findet um 11 Uhr die inklusive Tastführung „Geschichte in Händen halten“ statt und um 14 Uhr eine Führung in Leichter Sprache durch die Gedenkstätte.

Mit Beginn der Inklusionstage und auch darüber hinaus wird zudem ein digitaler Gedenkstättenguide in Deutscher Gebärdensprache getestet. Der virtuelle Rundgang durch die Gedenkstätte Lindenstraße, der seit 2023 ort- und zeituneingeschränkt in den Sprachen Deutsch, Deutsche Leichte Sprache, Englisch, Französisch und Spanisch angeboten wird, wird ebenfalls um die Deutsche Gebärdensprache ergänzt.

7. Mai, 10-14 Uhr: Offener Workshop zu den Potsdamer Inklusionstagen:
Geschichte einfach erklärt - Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus“

In der Lindenstraße war im Nationalsozialismus ein Gericht und ein Gefängnis. Viele Menschen wurden hier zu Unrecht verurteilt und eingesperrt. Im Workshop gucken die Teilnehmer zusammen die Gedenkstätte an. Sie lernen Menschen mit Behinderungen kennen, die im Nationalsozialismus gelebt haben. Wie hat das Gericht in der Lindenstraße die Menschen behandelt? Der offene Workshop ist für Jugendliche und Erwachsene, die in Einfacher Sprache etwas über den Nationalsozialismus lernen möchten.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Maximal 15 Teilnehmer.

Anmeldung unter: [info@gedenkstaette-lindenstrasse.de] oder 0331 971 89 000.

11. Mai 2024, 11 & 14 Uhr: Führungsangebote zu den Potsdamer Inklusionstagen

11 Uhr: Geschichte in Händen halten – Inklusive Tastführung

In der Tastführung erkunden die Teilnehmer die Geschichte des Hauses über ihre Hände – sie ertasten zum Beispiel Wände und Gitter, Schlösser und Anstaltskleidung. Die Führung steht Besuchern mit und ohne Sehbehinderung offen. Für Menschen mit schwerer Sehbehinderung empfehlen die Veranstalter die Anwesenheit einer Begleitperson.

14 Uhr: Gedenk·stätte Lindenstraße in Leichter Sprache

Die Gedenk·stätte Lindenstraße war früher ein Gefängnis. Hier wurden viele Menschen zu Unrecht eingesperrt:

– im National·sozialismus

– von der Geheim·polizei der Sowjet·union

– von der Stasi in der DDR

Bei der Führung erfahren die Teilnehmer mehr über die Geschichte und über die Menschen, die hier eingesperrt wurden. Die Teilnehmer müssen im Rahmen der Führungen Treppen steigen. Sitzgelegenheiten stehen zur Verfügung.

Der Eintritt zu den Führungen am 11. Mai ist frei.

Anmeldung unter: [info@gedenkstaette-lindenstrasse.de] oder 0331 971 89 000.

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